27. Europa-Forum Wachau

Mit hochkarätigen Gästen, allen voran die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der bulgarische Präsident Rumen Radev und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer, ist am Samstag das diesjährige Europa-Forum Wachau zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Building a resilient, green and competitive europe“ wurden drei Tage lang gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Diplomatie wesentliche Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union diskutiert.

 

Eröffnet wurde das 27. Europa-Forum von Präsident Martin Eichtinger in Anwesenheit der serbischen Justizministerin, Maja Popović. In seiner Rede ging er vor allem auf die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern ein. „Das Europa-Forum Wachau ist ein Fixpunkt des europäischen und internationalen Diskurses. Es beweist stets aufs Neue, welche Impulskraft von Regionen Europas wie Niederösterreich ausgeht“, so Martin Eichtinger. Weiters hat Präsident Eichtinger auf die Wichtigkeit der EU hingewiesen. „Die Vielfalt der EU gibt uns die Kraft und die Kreativität, die notwendig sind, um auch existentielle Krisen zu meistern. Niederösterreich hat sich immer als Kernland der EU verstanden und sich europäisch und international engagiert. Dafür steht das Europa-Forum Wachau“, so Eichtinger.

 

Abt Columban Luser hieß die Gäste im Stift willkommen: „Es gehört zur Eigendynamik des Europa-Forums, dass es auf manche Strömungen reagiert. Ereignisse wie der Krieg, die Migrationsthematik, der Klimawandel oder die Pandemie nötigen die EU immer wieder in die Position des Reagierens. Dabei wäre es wichtig, ins Agieren zu kommen und Richtung vorzugeben.“

 

Am Donnerstag, dem ersten Veranstaltungstag des Europa-Forums, wurden vor allem die Themen Gesundheitswesen und Telemedizin am Vormittag und am Nachmittag das große Thema Wasserstoff und dessen Anwendungsmöglichkeiten beleuchtet.

 

Am Freitag sprachen in einer Interviewrunde die Außenminister Alexander Schallenberg, Gordan Grlić Radman (Kroatien), Jan Lipavsky (Tschechien) und Miroslav Wlachovský (Slowakei) über die EU-Erweiterung am Westbalkan.

Die Schweizer Staatssekretärin Martina Hirayama und Bundesminister Martin Polaschek diskutieren über die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Forschung.

 

Europe Direct Niederösterreich war wie jedes Jahr mit der Café APE dabei.

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Veranstaltungs-Website.

 

©EFW/Josef Bollwein