Am 23. Jänner 2020 fand im Cafe Traxlmayr ein EuorpaCafe über das Thema „Wie Oberösterreich die Chancen der Digitalisierung nutzt“ statt.
FH-Prof. PD DI Dr. Michael Affenzeller, wissenschaftlicher Leiter des Softwareparks Hagenberg informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, wo Digitalisierung in Industrie und Wirtschaft Anwendungen findet.
Aber auch in vielen täglichen Situationen hat die Digitalisierung Einzug gehalten. So etwa bei E-Banking: Kaum jemand geht noch zur Bank zum Schalter, diverse Bankgeschäfte werden selbständig via Internetbanking erledigt.
Oder Systemfilter – sie filtern im Hintergrund sogenannte SPAMs heraus.
Per E-Government werden Wohnsitzwechsel, Wahlkarten uvm. direkt von zu Hause aus online beantragt, ohne, dass man bei der zuständigen Behörde persönlich Vorsprechen muss.
Auch das Konsumverhalten hat sich geändert. Viele Waren werden online bestellt. Die Digitalisierung macht uns allerdings angreifbar. Der Umgang mit sensiblen Daten ist extrem wichtig. Stichwort Datenschutzgrundverordnung.
Viele Konzerne bedienen sich der Digitalisierung in der Weise, dass sie unser Onlineverhalten für Werbeanalysen nützen. So werden z.B. an Konsumenten zielgerichtete Angebote übermittelt.
In vielen Bereichen ist die Digitalisierung nicht mehr weg zu denken. Fast jeder hat bereits ein Smartphone oder einen Laptop sodass Umgang mit Wissen und der Erwerb von Wissen viel einfacher wurde.
Professor Affenzeller wies auch noch auf die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz hin, die sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst.
Er forderte mehr Mut der EU zur Emanzipierung von den großen amerikanischen IT-Konzernen und mehr Individualisierung bei den EU-Förderprogrammen.