Symbolbild Coronavirus
©Europäische Kommission

Coronavirus – Timeline

Die Europäische Kommission – Vertretung in Österreich hat eine Zeitschiene zusammengestellt, von Beginn, wo das Virus das erste Mal aufgetaucht ist.

Bereits am 31. Dezember 2019 wird das WHO-Büro in China über Fälle von Lungenentzündungen unbekannter Ursache informiert. Es gebe allerdings keinen Nachweis einer Übertragung von Mensch zu Mensch, hieß es damals es; zudem gebe es keine Berichte über eine Ansteckung von medizinischem Personal. Beinahe täglich kamen dann neue Erkenntnis hinzu. Am 9. Jänner 2020 aktiviert die Europäische Kommission den beim Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) angesiedelten Frühwarnmechanismus. Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Treffen des EU-Ausschusses für Gesundheitsschutz unter Vorsitz der EK. Am 24. Jänner 2020 wird über den ersten europäischen Fall aus Frankreich berichtet. Am 28. Jänner 2020 wird der EU-Zivilschutz-Mechanismus aktiviert, um EU-Bürger aus Drittstaaten nach Europa heimzuholen; (bis 9. April wurden rund 28.000 EU-Bürger aus Drittstaaten zurückgeflogen). Zwei Tage später ruft die WHO die internationale Gesundheitsnotlage aus. Am 31. Jänner 2020 mobilisiert die in einem ersten Schritt 10 Millionen Euro für die Erforschung des Coronavirus. Am 24. Februar 2020 stellt die EK 232 Millionen Euro für die weltweite Bekämpfung des Coronavirus-Ausbruchs zur Verfügung; mehr Info.Vier Tage später, am 28. Februar 2020 startet die Europäische Kommission ein gemeinsames Beschaffungsverfahren für medizinische Schutzausrüstung. Am 2. März 2020 richtet die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen richtet einen Krisenstab ein, um die Maßnahmen gegen das Coronavirus auf politischer Ebene zu koordinieren.

Es wird ein Maßnahmenpaket präsentiert, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern. Dabei geht es auch darum, Mitgliedstaaten einen maximalen Spielraum bei Staatsbeihilfen und budgetären Maßnahmen einzuräumen.

Die Europäische Kommission präsentiert Leitlinien für Grenzmaßnahmen, um darauf hinzuwirken, dass dringend benötigte Güter (medizinische Produkte, Lebensmittel) an den Bestimmungsort gelangen und Arbeitskräfte in Schlüsselbranchen die Grenze passieren können. Alle weiteren Hilfsmaßnahmen, Empfehlungen, Unterstützungen und den Fahrplan und Kriterienkatalog finden Sie hier.