Burgenland eine europäische Region
Burgenland eine europäische Region
Wirtschaftskraft
Das Bruttoregionalprodukt ist die Summe aller in einer Region erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen. Die Daten werden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union gesammelt und regelmäßig veröffentlicht. Aktuell liegen Daten aus dem Jahre 2022 vor. Dieser Indikator ist u.a. auch für die Ausweisung von förderwürdigen Regionen im Rahmen der Europäischen Regional-, Sozial- und Agrarpolitik von Bedeutung.
Bevölkerung
Seit dem EU-Beitritt 1995 ist die Bevölkerungszahl im Burgenland um 8,8% auf 301.951 im Jahr 2024 gestiegen. Die positive Bevölkerungsdynamik ist in allen österreichischen Bundesländern in der jüngeren Vergangenheit deutlich höher als im EU-Durchschnitt. Im Burgenland hat sich bspw. die Bevölkerungszahl zwischen 2013 und 2023 um 5,1% erhöht, der EU-Durchschnitt liegt in diesem Zeitraum bei 1,7%. Das Burgenland ist was die Bevölkerungsstruktur betrifft im Vergleich eine eher ältere Region, nur 13,2% der Gesamtbevölkerung ist unter 15 Jahre alt.
Erreichbarkeit
Lange Zeit galt das Burgenland aufgrund seiner geografischen Lage und seiner Wirtschaftsstruktur als periphere Region. Mit der Öffnung der Grenze gegenüber den Nachbarstaaten und dem EU-Beitritt hat sich die geografische Perspektive und damit auch die Erreichbarkeiten ökonomischer Zentren und transnationaler Verkehrswege verändert. Von Pinkafeld sind innerhalb von 500 km. 18 Donauhäfen in vier EU Mitgliedsstaaten und fünf Meereshäfen in drei EU Mitgliedstaaten auf der Straße erreichbar.
Meereshäfen:
Triest, Venedig, (IT)
Koper (SLO)
Rijeka, Pula (HR)
Binnenhäfen – Donau
Regensburg, Straubing, Deggendorf, Passau (DE)
Linz, Enns, Krems, Ybbs, Wien (AT)
Bratislava, Komarno (SK)
Komárom, Györ, Budapest, Dunföldvàr, Dunaújváros, Baja Mohacs (HU)
Quelle: eigene Erhebung
Erneuerbare Energie – Windkraft
Der European Green Deal/ europäischer Grüner Deal ist ein von der Europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen am 11. Dezember 2019 vorgestelltes Konzept mit dem Ziel, bis 2050 in der Europäischen Union die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null zu reduzieren und somit als erster „Kontinent“ klimaneutral zu werden. Die Erhöhung der Kapazitäten für erneuerbare Energien auf mindestens 42,5 % bis 2030 ist darin ein wichtiger Pfeiler.
Burgenland ist bei erneuerbarer Energie Vorreiter in Österreich. Im Burgenland stehen derzeit 426 Windräder mit einer Leistung von 1.026 MW. Mit seiner hohen Windkraftleistung erzeugt das Burgenland 30% mehr Strom, als in Summe in diesem Bundesland verbraucht wird, und kann große Verbrauchszentren wie Wien mit sauberem Strom versorgen. Damit können im Burgenland 40% des gesamten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien abgedeckt und 1,4 Milliarden Tonnen CO2 gegenüber konventioneller Stromerzeugung aus fossilen Kraftwerken eingespart werden. Das ist so viel CO2 wie 590.000 PKW ausstoßen.
Irland
Irland ist etwa 450 km lang und rund 260 km breit und liegt im Atlantik. Irland ist die drittgrößte Insel Europas. Auf der Insel liegen – getrennt durch die innerirische Grenze und seit dem Brexit auch eine EU-Aussengrenze – die Republik Irland und im Nordosten Nordirland, das ein Teil des Vereinigten Königreichs ist. Hauptstadt ist Dublin.
Große Auswanderungswellen sind charakteristisch für die Entwicklung des Landes. Heute leben in Irland rd. 5,34 Mio. Menschen und es werden zwei Amtssprachen Englisch und Irisch-Gällisch gesprochen.
EU- Beitritt: 1973
Schengen Mitglied: nein
Euro Währungsgebiet Mitglied seit: 1999
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