12. Mai 2017

Während wir heute den Frieden in Europa als selbstverständlich erachten, erleben viele Menschen ihre Sicherheit durch wirtschaftliche und sozio-kulturelle Veränderungen bedroht. Die Reaktionen darauf bewegen sich einerseits vom Rückzug über defensive oder offensive Abwehr. Abwehr liefert aber keine Lösungen. Um nachhaltige Wege aus den erkannten Problemlagen zu formulieren ist es an der Zeit, aus dem angst- und abwehrbedingten gesellschaftlich und medial forcierten Stressmodus aussteigen und in eine positiv emotionalisierende Rationalität finden. Dazu eröffnen sich derzeit mehrere Wege in eine gemeinsame Zukunft:

1. Eine neue Erzählung unseres gemeinsamen Europas. Das Narrativ Europas kann sich beispielsweise um Europa als menschliche Union drehen (vgl. „Europäische Deklaration“)

2. Ein europaweites Selbstverständnis. Eine Europäische Identität, die zu individuellen, regionalen, nationalen und globalen Bezugsrahmen in stimmigen Austausch treten kann

3. Eine klare Vision für eine gemeinsame Zukunft, auf die sich die Europäer, Bürger wie Politik, einigen können und wollen – und von der aus die wesentlichen gemeinsamen Entscheidungen getroffen werden sollten

Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Europe Direct Wien, der Europäischen Kommission, sowie dem Europäischen Parlament im Rahmen der Initiative #WhtEPedfu durchgeführt. Mehr Fotos unter