Voll besetzt war der Vimnonasaal in Rankweil bei der Podiumsdiskussion der österreichischen EP-Spitzenkandidaten, die sich in einer lebhaften Diskussion für ihre Positionen und Ziele einsetzten.
Mehr als 400 Besucherinnen und Besucher nutzten am 10. April 2019 die Gelegenheit, die österreichischen Spitzenkandidaten für die Wahl zum Europäischen Parlament persönlich zu erleben. Im voll besetzten Vinomnasaal in Rankweil diskutierten Claudia Gamon (NEOS), Othmar Karas (ÖVP), Werner Kogler (Die Grünen), Andreas Schieder (SPÖ), Petra Steger (FPÖ) und Johannes Voggenhuber (Initiative 1 Europa) zu verschiedensten Themen wie Sozialunion, Zukunftsperspektiven der EU und Klimapolitik. Gerd Endrich (ORF) und Birgit Entner-Gerhold (VN) moderierten souverän die von Radio Vorarlberg live übertragene Diskussion. Die unterschiedlichen Positionen der Kandidaten zu den einzelnen Themen wurden klar ersichtlich: Das Spektrum reichte von den „Vereinigten Staaten von Europa“ über ein Mehr an Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bis hin zu einer Reduzierung der Zusammenarbeit der EU-Staaten auf einzelne Politikfelder sowie von einer Stärkung des Europäischen Parlaments und einer europäischen „Regierung“ bis hin zu einer Stärkung der Nationalstaaten – die einzelnen Kandidaten vertraten dabei äußerst unterschiedliche Positionen. Auch die Themen Klimaschutz, Migration und Sozialunion wurden von den Kandidaten in ihrer Bedeutung und bezüglich der Maßnahmen sehr verschieden gesehen und bewertet.
Damit das Europäische Parlament gestärkt werden kann, ist eine hohe Wahlbeteiligung erforderlich. Die Kandidaten appellierten daher an die Besucher, ihr Wahlrecht auszuüben und an der Wahl teilzunehmen.
Die Podiumsdiskussion wurde vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, EuropeDirect Vorarlberg und der Initiative „Wir sind Europa“ in Zusammenarbeit mit dem ORF und den Vorarlberger Nachrichten organisiert.