Die HTL Wolfsberg wurde im Zuge des europäischen Wettbewerbs mit dem „VET Innovators Awards“ in der Kategorie „The Entrepreneurial School Awards – TES, JA Europe“ durch Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration. a
Jährlich findet die die Europäische Woche der beruflichen Bildung statt, in der die SchülerInnen ihr unternehmerisches Denken und ihre Qualifikationen für Arbeit und Industrie unter Beweis stellen können. Schon zuvor konnte die HTL Wolfsberg sich unter 39 innovativen Schulen aus 25 europäischen Ländern auf dem Gebiet der beruflichen Vorbereitung für den Arbeitsalltag profilieren und konnte an der Preisverleihung der Entrepreneurial School teilnehmen.
Die SchülerInnen lernen auf spielerische Art und Weise unternehmerisches Denken und Handeln kennen, durch Theorie aus den Schulbüchern und durch die Praxis der traditionellen Werkstätten in der Schule sowie durch den Einblick bei der Arbeit in Industrie- und Gewerbebetrieben.
Das heißt, unternehmerisches Denken und Handeln steht im Mittelpunkt, sagt Direktor Jürgen Jantschgi: „Wir machen Junior Companies, wo Schüler auch ihr Unternehmen relativ früh gründen können – in der zweiten und dritten Klasse. Das führt dazu, dass sie ein weitaus besseres Verständnis bekommen. Ein weiterer Aspekt ist, dass all unsere Klassen einen Firmenpartner haben. Das heißt, sie sind laufend in Kontakt mit Unternehmen.“
Die Preisverleihung fand aufgrund von COVID-19 nur virtuell statt. Der europaweite Austausch mit Schulen und Partnern soll auch nach der Pandemie wieder in den Fokus genommen werden. SchülerInnen aus Wolfsberg konnten bereits zehn Länder in Europa besuchen und Erfahrungen sammeln, aber auch SchülerInnen von auswärts bekamen die Chance das Schulleben der HTL Wolfsberg kennenzulernen. Ziel ist es auch in Zukunft nachhaltige Kooperationen mit heimischen und international tätigen Wirtschaftsbetrieben zu schließen.
Das Europahaus Klagenfurt gratuliert der HTL Wolfsberg für die hohe europäische Auszeichnung als beste berufsbildende Schule Europas. Der EU-Gedanke wird im gesamten Lavanttal nicht nur theoretisch vermittelt, sondern durch die grenzüberschreitende Vernetzung aktiv gelebt.
Das Bild wurde vor der COVID19-Pandemie aufgenommen.