Bereits zum dritten Mal führten EUROPE DIRECT Vorarlberg und EUROPE DIRECT Ulm gemeinsam einen transnationalen Workshop mit Schulklassen aus Vorarlberg und Ulm durch. Diesmal widmete sich der Workshop dem von den Jugendlichen gewünschten Thema Green Deal: Rund 45 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit den Schwerpunkten Energiewende und Siedlungsökologie. Der Workshop fand im Alten Landtagssaal in Bregenz statt.
Energiewende in der Europäischen Union
Nach einer Kurzvorstellung der beiden teilnehmenden Schulen und ein paar Kennenlern- und Aufwärmübungen startete die Referentin Katharina Saric-Gruber vom Klimaschutzministerium mit einem Impulsreferat zur Energie- und Klimawende und erläuterte die Vor- und Nachteile von erneuerbarer Energie. Aktiv gefordert wurden die Jugendlichen bei einem Planspiel, das sich mit der Errichtung von Windrädern neben einem Vogelschutzpark auseinandersetzte: In verschiedenen Rollen als Gemeinderat, Naturschutzbeauftragte,Vertreter einer Bürgerinitiative oder Landwirt galt es, einen Kompromiss zu finden, dem alle Beteiligten zustimmen konnten. Die einzelnen Diskussionsrunden kamen zu verschiedenen Ergebnissen, was sehr spannend war.
Siedlungsökologie und Biodiversität
Nach einem stärkenden Mittagessen brachte die Referentin Evelyn Ersthofer von der Umweltabteilung des Landes Vorarlberg den Jugendlichen die Themen Biodiversität und Siedlungsökologie näher. Dem Kurzreferat folgte eine praktische Übung: Die Schülerinnen und Schüler machten sich in gemischten deutsch-österreichischen Gruppen auf den Weg zu einer Volksschule mit einem neuen Schulhof und analysierten dort die Umsetzung von mehreren Aspekten wie z.B. Insektenschutz, Spielmöglichkeiten und Wasser. Die Ergebnisse wurden anschließend gegenseitig präsentiert.
Mit viel neuem Wissen zu Energie und Umwelt traten die Schülerinnen und Schüler nach Ende des Workshops ihren Heimweg an. Der zweite Teil des Workshops findet im September in Ulm statt.