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Die Woche im Blick

Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.

EU-Preise für Ökologie: Burgenland, Wien und Luftburg – Kolarik unter den Gewinnern

Gleich drei der insgesamt acht EU Organic Awards gingen am 25. September nach Österreich.

Mit den EU Organic Awards ehrt die Europäische Union herausragende Leistungen, Innovation und Nachhaltigkeit in der biologischen Wertschöpfungskette. Gleich drei der insgesamt acht Preise gingen nach Österreich. Das Burgenland mit der Initiative „Bioland Burgenland“ wurde als „Beste Ökologische Region“ geehrt. Dass ökologische Land- und Forstwirtschaft im Sinne der EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ auch in der Stadt funktionieren kann, beweist Wien mit seinen 44.000 Hektar Acker- und Waldfläche. Das bringt der Hauptstadt den Titel „Beste Ökologische Stadt“ ein. In Wien, genauer gesagt im Prater, befindet sich auch die Luftburg – Kolarik. Das Restaurant wird für sein umfassendes ökologisch-nachhaltiges Konzept ausgezeichnet und ist nunmehr das „Beste Ökologische Restaurant“.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/eu-preise-fur-okologie-burgenland-wien-und-luftburg-kolarik-unter-den-gewinnern-2023-09-26_de

„EU erfahren“ für ein weiteres Jahr auf Schiene

Neun Bundesländer, neun Schulklassen: Die Bildungsreisen zu den EU-Institutionen gehen im Schuljahr 2023/24 in die zweite Runde. Das Europagymnasium Leoben hat bereits den Anfang gemacht.

Unter dem Motto „EU erfahren“ ermöglicht die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich im neuen Schuljahr einer Klasse aus jedem Bundesland eine Bildungsreise zu den EU-Institutionen in Brüssel. Ganz im Zeichen des europäischen Grünen Deals findet die Reise klimafreundlich mit dem ÖBB-Nightjet statt. Am 24. September hat das Europagymnasium Leoben den Start in das neue Reisejahr eingeläutet.

2023 ist auch das Europäische Jahr der Kompetenzen. Mit Unterstützung der EU-Kommissionsvertretung reisen ebenfalls EU-Gemeinderäte, junge Gewerkschaftler, Lehrkräfte und Journalisten in die Hauptstadt der EU, um ihr Wissen zu erweitern und europäische Entscheidungsprozesse aus nächster Nähe zu erleben.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/eu-erfahren-fur-ein-weiteres-jahr-auf-schiene-2023-09-28_de

Bericht zu digitalem Wandel in der EU: Österreich sollte Netzausbau weiter beschleunigen

Wie schreitet die EU bei der Umsetzung ihre digitalen Ziele bis 2030 voran und wo müssen die Mitgliedstaaten nachbessern? Antworten auf diese Fragen gibt der erste Bericht über den Stand der digitalen Dekade.

Der Bericht bietet eine Bestandsaufnahme zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung in der EU und den einzelnen Mitgliedstaaten. In Österreich schreitet die digitale Transformation voran. Der Bericht hebt aber auch hervor, dass es weitere Anstrengungen beim Ausbau des Glasfasernetzes im ländlichen Raum oder der Digitalisierung von Unternehmen braucht. Auch der Mangel an Fachkräften in der Informations- und Kommunikationstechnologie wird erwähnt.

Die Beschleunigung der digitalen Transformation ist ein wichtiges Ziel des EU-Aufbauplans in Österreich, der EU-Zuschüsse in Höhe von 3,75 Milliarden Euro vorsieht. 53 % der Mittel werden für Digitales aufgewendet.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/bericht-zu-digitalem-wandel-der-eu-osterreich-sollte-netzausbau-weiter-beschleunigen-2023-09-27_de

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_4619

Bergkarabach: EU stellt humanitäre Hilfe in Höhe von 5 Mio. EUR bereit

Die EU erhöht als Reaktion auf den steigenden Bedarf infolge der Krise in Bergkarabach ihre humanitäre Hilfe um 5 Mio. EUR. Die Eskalation des Konflikts und der anschließende Waffenstillstand dürften eine massive Abwanderung von Menschen aus Bergkarabach nach Armenien verursachen. Bislang haben bereits etwa 13 500 Flüchtlinge die Grenze überschritten. Gleichzeitig gibt es in der Enklave Bergkarabach erhebliche Nahrungsmittelknappheit sowie Engpässe bei der Strom- und Wasserversorgung.

Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_4618

https://austria.representation.ec.europa.eu/news/bergkarabach-eu-stellt-5-millionen-euro-humanitarer-hilfe-bereit-2023-09-26_de