Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Klagenfurt im Rennen um Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2026“
Ein Finale abseits von Fußball, aber mit österreichischer Beteiligung: Klagenfurt ist neben Heilbronn in Deutschland und Guimarães in Portugal im Rennen um den Titel der Grünen Hauptstadt Europas 2026. Die Finalisten wurden wegen ihrer beispielhaften Erfolge und Ambitionen im Kampf gegen Klimawandel, Umweltverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt ausgewählt.
Österreich liegt bei Innovationsleistung trotz leichtem Rückgang EU-weit auf Platz 6
Die Innovationsleistung der Europäischen Union verbessert sich kontinuierlich: Seit 2017 ist sie um 10 % gestiegen, zwischen 2023 und 2024 um 0,5 %. Die am 9. Juli veröffentlichte Ausgabe des Europäischen Innovationsanzeigers hebt aber auch Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten hervor: Zwischen 2023 und 2024 hat sich die nationale Innovationsleistung in 15 Mitgliedstaaten erhöht, während sie in 11 Mitgliedstaaten – darunter Österreich – zurückgegangen ist.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_3666
Kommission übermittelt X vorläufige Feststellungen wegen Verstoßes gegen das Gesetz über digitale Dienste
Die Kommission hat X (früher Twitter) am 9. Juli von ihrer vorläufigen Auffassung in Kenntnis gesetzt, dass sie in Bereichen im Zusammenhang mit Dark Patters, Transparenz der Werbung und Datenzugang für Forscher gegen das Gesetz über digitale Dienste verstößt.
Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_3761
Von Spätfrost betroffene Landwirte in Österreich erhalten 10 Millionen Euro EU-Soforthilfe
Die Europäische Kommission will Obst-, Gemüse- und Weinbauern in Österreich, die im Frühjahr von verheerendem Frost betroffen waren, mit 10 Millionen Euro an Soforthilfe aus der Agrarreserve unterstützen. Auch nach Tschechien und Polen sollen wegen Frost- und Hagelschäden Soforthilfen gehen. Die Hilfen werden direkt von den nationalen Behörden an die Landwirte verteilt, um sie für ihre wirtschaftlichen Verluste zu entschädigen.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_3685