Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Neuer Copernicus-Satellit im Orbit
Am frühen Morgen des 5. September startete ein neuer Copernicus-Sentinel-Satellit vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana ins All.
Über „Sentinel-2C“ will die Europäische Kommission öffentliche und private Nutzer weiterhin gratis mit modernsten Erdbeobachtungsdaten und -diensten versorgen. So können diese besser auf Umweltkatastrophen wie Waldbrände, Überschwemmungen und Dürren reagieren.
Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/neuer-copernicus-satellit-im-orbit-2024-09-05_de
Bewerbungsphase für EU-Preis zu Gleichstellung in der Forschung gestartet
Die Europäische Kommission fordert zur Einreichung von Bewerbungen für „Gender Equality Champions“ auf. Mit dem Preis will sie Anreize für eine integrative Gleichstellungspolitik in Forschungseinrichtungen setzen.
Verliehen wird die Auszeichnung an Universitäten, Hochschuleinrichtungen und andere (öffentliche oder private) Forschungseinrichtungen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem Drittland, das sich am Forschungsprogramm Horizont Europa beteiligt.
Pflegekräftemangel in Spitälern: EU-Mittel sollen Abhilfe schaffen
Um Pflegepersonal in Krankenhäusern zu halten und den Beruf der Krankenschwester bzw. des Krankenpflegers attraktiver zu machen, erhalten die EU-Länder finanzielle Unterstützung aus dem Programm EU4Health.
1,3 Millionen Euro werden über 36 Monate von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation bereitgestellt. Die Mittel gehen unter anderem an Projekte für die Nachwuchsförderung, für bessere Arbeitsbedingungen und für Weiterbildungsmöglichkeiten, nicht zuletzt im Bereich der Digitalisierung.
Neuer Leiter bei der Europäischen Kommission in Österreich
Christian Wigand wurde mit 1. September zum stellvertretenden und amtsführenden Leiter bestellt und wird Ansprechpartner der Europäischen Kommission in Österreich sein. Zuvor war der gebürtige Grazer zehn Jahre lang als EU-Kommissionssprecher in Brüssel tätig. Als amtsführender Leiter der EU-Kommissionsvertretung in Österreich löst Wigand nun Wolfgang Bogensberger ab, der in den Ruhestand getreten ist.