Juncker von österreichischem EU-Vorsitz beeindruckt – mit einer Ausnahme

"Die Bilanz des österreichischen EU-Ratsvorsitzes ist beeindruckend", sagte Kommissionspräsident Juncker am 15. Jänner 2019 bei einer Debatte im Europäischen Parlament. 134 Dossiers seien erfolgreich bearbeitet, abgearbeitet und verhandelt worden. Eine Ausnahme von der positiven Bilanz gebe es allerdings, ergänzte Juncker mit Verweis auf den "schwachen Moment", in dem Österreich den UN-Migrationspakt nicht unterzeichnet hat. Sehr zufrieden zeigte sich der Kommissionspräsident hingegen über das rot-weiß-rote Engagement im Bereich Außengrenzschutz, die zügigen technischen Arbeiten am EU-Finanzrahmen für 2021 bis 2027 und die Fortschritte im Hinblick auf die Europäische Arbeitsbehörde. "Wer die Banken schützt, muss auch die Arbeitnehmer schützen". Lob gab es auch für die Afrika-Initiative und den Einsatz gegen Antisemitismus. "Vielen Dank und Servus", schloss Juncker seine Rede. Mehr