Digitale Verwaltungsdienstleistungen haben sich in den letzten zwei Jahren in ganz Europa verbessert. Das belegt der eGovernment-Benchmark-Bericht, der am 23. September 2020 von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde. Bewertet wurden die Transparenz öffentlicher Online-Dienstleistungen, die Mobilfreundlichkeit und die grenzüberschreitende Verfügbarkeit. Österreich steht im EU-Vergleich relativ gut da und zählt bei eGovernment zu den führenden Ländern. Bei der Akzeptanz dieser Leistungen durch die Bevölkerung und Unternehmen liegt Österreich mit 81 % 11 Prozentpunkte über dem EU-Schnitt. Auch die Nutzerfreundlichkeit wird in Österreich mit 95 % etwas höher bewertet als im EU-Schnitt (91%). Die für Digitalisierung zuständige Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager erklärte dazu: „Von Steuererklärungen über die Eröffnung eines Bankkontos bis hin zur Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Ausland können 78 % der öffentlichen Dienstleistungen nun online abgewickelt werden, was uns das Leben erleichtert. Dazu braucht es eine elektronische Identität, die überall in Europa funktioniert und gleichzeitig unsere Daten schützt.“ Die Einführung der elektronischen Identität (eID) liegt hinter den Erwartungen zurück, da die nationale eIDs nur für 9 % der Dienste in anderen Ländern genutzt werden können. Die Kommission wird demnächst einen Vorschlag für eine sichere europäische eID vorlegen. Eine öffentliche Konsultation zu diesem Thema läuft noch bis zum 2. Oktober 2020. Mehr und Benchmark-Bericht
Europäischer Jugendkarlspreis – ein Preis für alle jungen Europabegeisterten
Mit dem Europäischen Jugendkarlspreis werden jedes Jahr Projekte junger Menschen ausgezeichnet, die Demokratie und aktive