Von dort an war für Carina Autengruber klar, dass sich verstärkt in der europäischen Jugendpolitik engagieren möchte. 2014 wurde sie von der Bundesjugendvertretung, jener sozialpartnerschaftlichen Organisation in Österreich, die sich für die Rechte von Kindern und jungen Menschen einsetzt, als europäische Jugenddelegierte ausgewählt. In den drei Jahren als Delegierte waren ihre Schwerpunkte vor allem die Rechte von jungen Geflüchteten, Partizipation und Frauenrechte.
Mit Anfang letzten Jahres trat Carina Autengruber ihre Funktion als Vizepräsidentin des Europäischen Jugendforums an. Gerade jetzt befindet sich die Europäische Union in einer wichtigen Phase, da eine neue EU-Jugendstrategie, das heißt wie Mitgliedsstaaten zu Jugendthemen zusammenarbeiten, und Erasmus+ neu verhandelt werden. Vieles davon wird in Österreich beschlossen, da wir mit 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Dabei ist es Carina Autengruber vor allem wichtig, dass junge Menschen in allen Politikbereichen von Bildung zu Landwirtschaft über Migration und Nachhaltigkeit einbezogen werden. Schließlich gibt es keine Themen, die nicht auch junge Menschen betreffen.