Europäische Kommission, 2014

Coronavirus: EU-Länder erhalten Mittel aus Solidaritätsfonds

Das Europäische Parlament mobilisiert zusätzliche Mittel, um den von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffenen EU-Ländern zu helfen.
Auf seiner außerordentlichen Plenartagung am 26. März 2020 werden die EU-Abgeordneten über einen Vorschlag der Europäischen Kommission abstimmen, der es den Mitgliedstaaten ermöglichen soll, finanzielle Mittel aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) für die Bekämpfung von Covid-19 zu beantragen. Der Kommissionsvorschlag ist Teil einer Reihe von EU-Maßnahmen, mit denen alle vorhandenen Haushaltsmittel mobilisiert werden sollen, um die EU-Länder bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen.

Die Kommission schlägt vor, den Anwendungsbereich des Solidaritätsfonds auf Notlagen im Bereich der öffentlichen Gesundheit auszuweiten. Ursprünglich leistet der Fonds solidarische Hilfe im Falle von Naturkatastrophen.

Die von der Corona-Krise am stärksten betroffenen Mitgliedstaaten sollen 2020 Zugang zu finanzieller Unterstützung in Höhe von bis zu 800 Millionen Euro erhalten. Über die Unterstützung würde von Fall zu Fall entschieden. Mehr