Zum zweiten Teil des transnationalen Schulworkshops vom BG Lustenau/Vorarlberg und dem Anna-Essinger-Gymnasium aus Ulm/Baden-Württemberg trafen sich die beiden Schulklassen im November in Ulm. Organisiert wurde das deutsch-österreichische Austauschprojekt für Schulklassen von EUROPE DIRECT Vorarlberg und EUROPE DIRECT Ulm. Der erste Projekttag fand im Oktober in Vorarlberg statt.
Projekttag in Ulm
Nach ein paar Kennenlernspielen zum Einstieg positionierten sich die Jugendlichen zu verschiedenen Aussagen zur EU, wodurch auch einige Unterschiede zwischen den österreichischen und deutschen Schülerinnen und Schülern sichtbar wurden. Anschließend vermittelte Andreas Christ von edu:impact Basiswissen und Informationen zur EU. Nach einem stärkenden Mittagessen hatten die Jugendlichen die Ulm Challenges zu bewältigen: In gemischten deutsch-österreichischen Gruppen galt es mehrere Herausforderungen wie z.B. ein Gespräch mit einem Passanten zur EU, das Aufsuchen verschiedener Orte oder das Singen der Europahymne zu meistern. Zurück im Seminarraum setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit möglichen Horrorszenarien, die auf die EU zukommen könnten, auseinander. Als nächsten Schritt überlegten sich die Jugendlichen, wie man diesen Horrorszenarien bereits im Vorfeld wirksam entgegentreten und somit vermeiden könnte. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten dabei sehr kreative Szenarien und Lösungsstrategien. Der kurzweilige Workshop endete am späten Nachmittag und die österreichischen Jugendlichen machten sich wieder auf den Heimweg nach Lustenau.
Gelungener Austausch der Schulklassen
Bereits im Oktober hatten sich die beiden Schulklassen in Feldkirch/Vorarlberg getroffen und sich mit dem Thema Grundrechte in der EU beschäftigt. Die Workshops vertieften das Wissen über die EU und bereicherten den Schulalltag der Jugendlichen. Gleichzeitig führte der grenzüberschreitende Austausch zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und einem Kennenlernen der Strukturen und Institutionen in einem anderen EU-Mitgliedsland. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen EUROPE DIRECT Vorarlberg und EUROPE DIRECT Ulm und den engagierten Lehrpersonen konnten beide Teile des Workshops trotz der recht kurzfristigen Planung aufgrund der Corona-Situation erfolgreich durchgeführt werden.