Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Europäische Investitionsbank unterstützt Bau von sechs Solarfarmen im Burgenland
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der PÜSPÖK Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im Burgenland zur Verfügung. Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein modernes Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden. Diese Anlagen werden in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten.
Fast 5 Mrd. EUR über Erasmus+ 2025 für Lernen im Ausland und Zusammenarbeit in Bildung, Jugend und Sport
Startschuss für Erasmus+ 2025: Rund 5 Millionen Euro stehen 2025 für Erasmus+-Projekte zur Verfügung, was einer Aufstockung um 6,5 % entspricht. Die Europäische Kommission hat am 19. November zur Einreichung von Vorschlägen aufgefordert. Gefördert werden neben dem Lernaustausch im Ausland auch Kooperationspartnerschaften mit Blick auf ein stärker integriertes europäisches Bildungssystem.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_5963
EU ist bei nachhaltiger Finanzierung weltweit führend
Mit 65 Milliarden ausgegebenen grünen Anleihen ist die EU auf dem Weg, zum weltweit größten Emittenten grüner Anleihen zu werden. Seit mehr als drei Jahren begibt die EU grüne Anleihen im Rahmen des Aufbauinstruments NextGenerationEU (NGEU). Grüne NGEU-Anleihen dürften Ausgaben in Höhe von 264,6 Milliarden Euro für Investitionen in Sektoren wie sauberer Verkehr, saubere Energie und Energieeffizienz ermöglichen. Das bestätigt die führende Rolle der EU bei der nachhaltigen Finanzierung.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_5967
EU-Kommissionsbericht: 2023 war eines der schlimmsten Waldbrandjahre in Europa
Letztes Jahr wüteten in Europa, Nahost und Afrika einige der schlimmsten Wald- und Flurbrände seit 2000. Laut Waldbrandbericht 2023, der am 19. November von der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission veröffentlicht wurde, verwüsteten Vegetationsbrände rund 500 000 Hektar Naturlandschaft – ungefähr so viel wie halb Zypern.
Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_5385