Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Eurobarometer: Österreicher haben mehr Vertrauen in die EU
In Österreich ist die Zahl der Befragten, die der EU vertrauen, im vergangenen Halbjahr um 5 Prozentpunkte auf 51 % gestiegen. Damit ist das Vertrauen in die EU in Österreich genauso hoch wie in der EU insgesamt, wie eine aktuelle Eurobarometer-Umfrage zeigt. Unter dem EU-Durchschnitt liegt Österreich allerdings nach wie vor, wenn es um das positive Bild der EU geht: 38 % haben hierzulande eines, verglichen mit 44 % in der EU insgesamt. 25 % der Befragten in Österreich haben indes ein negatives Bild von der EU, das sind zwar um 2 Prozentpunkte weniger als im Frühjahr, aber nach wie vor deutlich mehr als im EU-Durchschnitt (17 %). Als dringendste Herausforderung auf EU-Ebene sehen die Menschen in Österreich die Einwanderung an, auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird nach wie vor als wichtiges Thema erachtet.
Mehr dazu: Eurobarometer: Österreicher haben mehr Vertrauen in die EU – Europäische Kommission
Strategischer Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie startet im Jänner
Der Strategischen Dialog über die Zukunft der Automobilindustrie in Europa wird bereits im kommenden Monat offiziell starten. Bei der Wahl der EU-Kommission am 27. November 2024 hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor dem Europäischen Parlament angekündigt, einen solchen Dialog einzuberufen. Es sollen rasch Maßnahmen vorgeschlagen und umgesetzt werden, die der Sektor dringend benötigt.
EU und Schweiz vertiefen ihre Partnerschaft mit historischem Abkommen
Das umfassende Paket zur Vertiefung und Ausweitung der Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz ist unter Dach und Fach. Es umfasst die Aktualisierung von fünf Abkommen, die der Schweiz bereits Zugang zum EU-Binnenmarkt gewähren – Luftverkehr, Landverkehr, Freizügigkeit, Konformitätsbewertung und Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Modernisierung dieser Abkommen wird es Bürgern und Unternehmen auf beiden Seiten ermöglichen, in vollem Umfang von ihren Rechten zu profitieren. Das Abkommen stellt gleiche Wettbewerbsbedingungen her, unabhängig davon, ob Marktteilnehmer in der EU oder in der Schweiz ansässig sind. Weiters werde die Personen- und Arbeitnehmerfreizügigkeit für alle EU-Bürgerinnen und Bürger in der Schweiz und auch umgekehrt für die Schweizerinnen und Schweizer in der EU garantiert.
Mehr dazu: EU und Schweiz vertiefen ihre Partnerschaft mit historischem Abkommen – Europäische Kommission