Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Forschungsprogramm Horizont Europa bringt für jeden investierten Euro starke Erträge
Das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa erweist sich als wichtiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Motor. Das zeigt eine Zwischenbewertung, welche die Europäische Kommission am 30. April veröffentlicht hat. So dürfte das Programm den Bürgerinnen und Bürgern bis 2045 für jeden investierten Euro das Sechsfache an Nutzen bringen.
In puncto Wirtschaftswachstum werden bis 2045 BIP-Zuwächse von bis zu 11 Euro je investiertem Euro erwartet. Die Kommission wird die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um die Wirkung ihrer Programme noch zu erhöhen, und beispielsweise Antragsverfahren und Projektdurchführung vereinfachen.
Europatag 2025: Europäerinnen und Europäer feiern 75 Jahre Einheit und Solidarität
Am 9. Mai feiern die Europäer den Europatag. 2025 markiert den 75. Jahrestag der Schuman-Erklärung – ein Meilenstein für Frieden, Wohlstand, Demokratie und Zusammenarbeit in Europa. Aus diesem Anlass finden zahlreiche Veranstaltungen in der EU und weltweit statt. Die EU-Institutionen öffnen ihre Türen und bieten Bildungs- und Unterhaltungsangebote. Gebäude weltweit erstrahlen in EU-Farben, und zur Expo 2025 in Osaka ist ein besonderes Programm geplant. In unsicheren Zeiten bleibt Europa ein Stabilitätsanker, der für Wohlstand, Sicherheit und gemeinsame Werte steht.
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Kommission beginnt Europäischen Monat der Vielfalt mit Preisverleihung „Europäische Hauptstädte für Integration und Vielfalt 2025“
Der Preis „Europäische Hauptstädte für Integration und Vielfalt“, der jährlich verliehen wird, wurde als Teil des EU-Aktionsplans gegen Rassismus 2020-2025 und der Strategie für die Gleichstellung von LGBTIQ-Personen 2020-2025 ausgelobt und ist Teil des Engagements der Kommission für eine Union der Gleichheit. Mit dem Preis werden Städte, Gemeinden oder Regionen in der Europäischen Union gewürdigt, die sich in besonderem Maße für die Förderung von Inklusion und die Schaffung diskriminierungsfreier Gesellschaften einsetzen. Dies umfasst Initiativen, die Vielfalt und Inklusion im Hinblick auf Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und Gleichstellung von LGBTIQ-Personen fördern. Die Jury bewertet auch, inwieweit dem Grundsatz der Intersektionalität, d. h. der Wechselwirkung verschiedener Diskriminierungs- und Benachteiligungsrisiken, Rechnung getragen wurde.
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