Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
Bulgarien erfüllt die Kriterien für Euro-Beitritt
Die EU-Kommission sieht Bulgarien als bereit für die Einführung des Euro ab dem 1. Januar 2026. In einem Konvergenzbericht 2021, der auf Wunsch der bulgarischen Behörden erstellt wurde, wird bestätigt, dass das Land die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Die Kommissionspräsidentin erklärte, der Euro symbolisiere die Stärke Europas und könne Bulgariens Wirtschaft, Exporte und Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Die endgültige Entscheidung liege jedoch bei den Mitgliedstaaten.
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EU will globale Kooperationen im Bereich der Digitalisierung stärken
Die EU-Kommission hat eine neue Digitalstrategie vorgestellt, mit der sie internationale Kooperationen ausbauen will. Diese zielt auf die Unterstützung des digitalen Wandels in Partnerländern, den Ausbau globaler digitaler Governance und die Förderung europäischer Tech-Unternehmen. Laut der Exekutiv-Vizepräsidentin sei der technologische Fortschritt entscheidend für wirtschaftliche Stärke und Sicherheit. Kein Land könne diese Entwicklung allein vorantreiben, daher werde die EU gezielt Partnerschaften ausbauen.
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Neues Instrument zur Einfuhrüberwachung zur Verhinderung schädlicher Handelsumlenkungen in der EU
Ein neues System der EU-Kommission soll helfen, plötzliche Importanstiege frühzeitig zu erkennen und schädliche Handelsumlenkungen zu verhindern. Ziel ist es, den EU-Markt vor Warenströmen zu schützen, die aufgrund von Handelsbarrieren nicht in andere Regionen gelangen. Die Kommission bittet Unternehmen und Mitgliedstaaten, Einfuhrdaten aktiv zu nutzen und zusätzliche Informationen beizusteuern, um gefährdete Produkte besser identifizieren zu können.
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