Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer neuen Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.
EU-Schülerreisen nach Brüssel in voller Fahrt
Die EU-Kommission ermöglicht es monatlich einer Schulklasse, klimafreundlich zu den EU-Institutionen nach Brüssel zu reisen. Jetzt ist die BHAK Eisenstadt am Zug.
„EU erfahren“ – unter diesem Motto ermöglicht die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich seit dem Schuljahr 2022/23 einer Klasse aus jedem Bundesland eine Exkursion zu den EU-Institutionen in Brüssel. Die Strecke wird stets klimafreundlich mit dem ÖBB-Nightjet zurückgelegt.
EU-Botschafter Martin Selmayr sagte: „Wir haben diese Initiative im Europäischen Jahr der Jugend gestartet, um Schülerinnen und Schüler zu motivieren, sich verstärkt mit Europa auseinanderzusetzen. Im Zuge der Brüssel-Reisen können junge Menschen aus nächster Nähe sehen, wie Europa funktioniert und wie ihre Zukunft in Freiheit und Wohlstand mit dem europäischen Projekt verknüpft ist. Das Europa von morgen ist das Europa der jungen Menschen von heute. Also liegt es an ihnen, Europa mitzugestalten.“
Gipfeltreffen bekräftigt europäische Perspektive für den westlichen Balkan
Die Staats- und Regierungschefs der EU bekräftigten das uneingeschränkte und klare Bekenntnis der Europäischen Union zur Perspektive einer EU-Mitgliedschaft des Westbalkans.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, EU-Außenbeauftragter Josep Borrell, EU-Erweiterungskommissar Olivér Várhelyi sowie die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten und der Partner im Westbalkan haben bei einem Gipfeltreffen in Tirana ein deutliches Zeichen für das starke EU-Engagement für den westlichen Balkan und dessen Weg in die EU gesetzt. Die EU-Staats- und Regierungschefs riefen zu einer Beschleunigung des Beitrittsprozesses auf der Grundlage glaubwürdiger Reformen seitens der Partner, einer fairen und strikten Konditionalität und des Grundsatzes der Beurteilung nach der eigenen Leistung auf.
EU investiert bis 2024 mehr als 13 Milliarden Euro in Forschung und Innovation
Mit rund 13,5 Milliarden Euro unterstützt die EU 2023-2024 Forschende in Europa dabei, bahnbrechende Lösungen für ökologische, energetische, digitale und geopolitische Herausforderungen zu finden.
Grundlage für diese Investition ist das Hauptarbeitsprogramm für Horizont Europa 2023-2024, das die Europäische Kommission heute angenommen hat. Als Teil des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont Europa mit einem Gesamtvolumen von 95,5 Milliarden Euro tragen die Mittel dazu bei, dass die EU ihre Klimaziele erreicht, die Widerstandsfähigkeit im Energiebereich erhöht und digitale Schlüsseltechnologien entwickelt. Gefördert werden auch gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine, zur Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit und zur nachhaltigen Erholung von der COVID-19-Pandemie. Die Investitionen fördern eine breitere Beteiligung von Forschenden in ganz Europa, Mobilität und die Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen von Weltklasse.