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Die Woche im Blick

Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer neuen Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.

EU-Winterprognose: Wachstumsaussichten für heuer haben sich etwas aufgehellt

Die EU-Wirtschaft ist besser ins Jahr 2023 gestartet als noch im Herbst erwartet worden war. In der Zwischenprognose vom Winter wird der diesjährige Wachstumsausblick für die EU auf 0,8 % und für den Euroraum auf 0,9 % angehoben.

Im November waren die Brüsseler Ökonomen von einem Plus von je 0,3 % für die EU und den Euroraum ausgegangen. Obwohl der Gegenwind anhält, dürfte die um die Jahreswende erwartete technische Rezession nun knapp vermieden werden. Auch die Inflationserwartungen für 2023 und 2024 werden in der Prognose etwas zurückgenommen. Österreichs Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll heuer um 0,5 % steigen – ein Plus von 0,2 Prozentpunkten gegenüber der Herbstprognose vom November.

Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_707

https://austria.representation.ec.europa.eu/news/eu-winterprognose-wachstumsaussichten-fur-heuer-haben-sich-etwas-aufgehellt-2023-02-13_de

EU-Wettbewerb zur Auszeichnung der besten Jungübersetzer – 27 Schüler ausgezeichnet

Die Europäische Kommission gratuliert den 27 Gewinnern der 16. Ausgabe des Übersetzungswettbewerbs Juvenes Translatores für weiterführende Schulen.

2883 Schüler/innen wollten in diesem Jahr ihre Sprachkenntnisse testen und übersetzten einen Text aus einer der 24 Amtssprachen der EU in eine andere. Von den 552 möglichen Sprachenpaaren nutzten die Nachwuchsübersetzer/innen aus 681 Schulen 141 Kombinationen, darunter beispielsweise Spanisch-Slowenisch und Polnisch-Dänisch. Am 9. Februar 2023 wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Die Übersetzer der Europäischen Kommission haben 27 Gewinner – einen für jedes EU-Land – sowie weitere 287 Schüler ausgewählt, die eine lobende Erwähnung für herausragende Übersetzungen erhalten.

In Österreich zeigte eine Schülerin der International School Kufstein Tirol das meiste Sprachgefühl: Theresa Drexler überzeugte die Jury mit ihrer flüssigen und kreativen Übersetzung aus dem Ungarischen ins Deutsche.

Ihre Auszeichnung erhalten die 27 Preisträger in einer feierlichen Zeremonie am 31. März 2023 in Brüssel.

Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_464

11. Februar war Tag des Europäischen Notrufs 112

Um für die einheitliche EU-Notrufnummer 112 zu sensibilisieren, wird alljährlich am 11. Februar der Tag des Europäischen Notrufs 112 begangen.

In Notsituationen können die nationalen Notdienste von jedem Ort in der EU unter der Nummer 112 erreicht werden. Im Dezember 2022 schlug die Europäische Kommission vor, dass die Mitgliedstaaten ihre Notrufstellen auf den neuesten Stand der Technik bringen, den Zugang für Menschen mit Behinderungen erleichtern und die Weiterleitung von Notrufen zu den nächstgelegenen Rettungsdiensten verbessern.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/11-februar-ist-tag-des-europaischen-notrufs-112-2023-02-10_de

Von der Leyen sichert Selenskyj in Brüssel volle Unterstützung zu

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am 9. Februar 2023 in Brüssel persönlich am EU-Sondergipfel teilgenommen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte in einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass die EU weiterhin alles unternehmen wird, um die Ukraine zu unterstützen. Das illustrieren auch die 67 Milliarden Euro, welche die EU und ihre Mitgliedstaaten in den vergangenen zwölf Monaten mobilisiert haben. Die Summe beinhaltet u. a. Budgethilfe, Energielieferungen, Mittel für militärische Unterstützung, humanitäre Hilfe und Flüchtlingshilfe. „Und wir müssen mehr tun“, betonte von der Leyen. Die Präsidentin ging auch auf das zehnte EU-Sanktionspaket gegen Russland ein, das die Europäische Kommission in den kommenden Tagen vorschlagen wird. Es soll zusätzliche Exportverbote in Höhe von 10 Milliarden Euro enthalten, um die wirtschaftliche Basis Russlands weiter auszuhöhlen. Zudem ist geplant, weitere politische und militärische Führungspersönlichkeiten auf die Sanktionsliste zu setzen und neue Maßnahmen gegen die Propagandisten des Kremls zu ergreifen.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/von-der-leyen-sichert-selenskyj-brussel-volle-unterstutzung-zu-2023-02-09_de