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Die Woche im Blick

Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich relevant? Was wird derzeit eigentlich diskutiert? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Wochenüberblick. In unserer Serie erfahren Sie einmal pro Woche, was sich in der EU tut.

Russischer Krieg gegen die Ukraine: Zusätzlich 110 Millionen Euro humanitäre EU-Hilfe

Durch den russischen Angriffskrieg ist die humanitäre Lage in der Ukraine nach wie vor katastrophal. Mit dem nahenden Winter kommen auf die bereits gefährdeten Bevölkerungsgruppen weitere Herausforderungen zu.

Die EU stockt deshalb ihre humanitäre Hilfe um weitere 110 Millionen Euro auf. 100 Millionen Euro gehen in die Ukraine, 10 Millionen Euro nach Moldau, um die ukrainischen Flüchtlinge und die Gemeinden, die sie aufnehmen, zu unterstützen.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/russischer-krieg-gegen-die-ukraine-zusatzlich-110-millionen-euro-humanitare-eu-hilfe-2023-11-14_de

EU-Programm LIFE fördert 6 neue Projekte in Österreich mit über 29 Millionen Euro

Die Europäische Kommission hat am 14. November 171 neue Projekte in ganz Europa im Rahmen des LIFE-Programms für Umwelt- und Klimapolitik mit einem Volumen von über 396 Millionen Euro genehmigt.

In Österreich werden sechs neue Projekte mit mehr als 29 Millionen Euro gefördert. Im Seewinkel wird im Rahmen des Projektes LIFE Pannonic Salt am Erhalt der Salzlacken, an der Verbesserung der Grundwassersituation und der wassersparenden Landwirtschaft gearbeitet. Auch zum Schutz und der Renaturierung des Auenwaldes im Flussschutzgebiet Mur, Drau und Donau trägt LIFE bei. Drei Projekte beschäftigen sich mit Energieeffizienzmaßnahmen. Zum Beispiel erforscht und entwickelt das Projekt EENOVA eine Methode, um Energieeffizienz in der Wertschöpfungskette der Lebensmittelverarbeitung sicherzustellen. LIFE-Projekte tragen dazu bei, das breite Spektrum der Klima-, Energie- und Umweltziele des europäischen Grünen Deals zu erreichen – allen voran das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Mehr dazu: https://austria.representation.ec.europa.eu/news/eu-programm-life-fordert-6-neue-projekte-osterreich-mit-uber-29-millionen-euro-2023-11-14_de

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_5736

Herbstprognose 2023: Eine bescheidene Erholung nach einem schwierigen Jahr

Die europäische Wirtschaft hat in diesem Jahr vor dem Hintergrund der hohen Lebenshaltungskosten, der schwachen Auslandsnachfrage und der Straffung der Geldpolitik an Dynamik verloren. Auch wenn sich die Wirtschaftstätigkeit in Zukunft allmählich erholen dürfte, korrigiert die Europäische Kommission in ihrer Herbstprognose ihre Prognose für das BIP-Wachstum der EU im Vergleich zu den Sommerprojektionen nach unten. Schätzungen zufolge ist die Inflation im Euro-Währungsgebiet im Oktober auf einen Zweijahres-Tiefstand gesunken und dürfte im Prognosezeitraum weiter zurückgehen.

Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_5743

https://austria.representation.ec.europa.eu/news/europaische-kommission-revidiert-konjunkturprognose-nach-unten-2023-11-15_de

EU-Kommission schlägt neue Maßnahmen zu Kompetenzen und Fachkräften gegen kritischen Arbeitskräftemangel vor

Die EU-Kommission stellte am 15. November ein Paket zur Kompetenz- und Fachkräftemobilität mit einer Reihe neuer Initiativen vor, die Europa attraktiver für auswärtige Talente machen und die innereuropäische Mobilität erleichtern sollen. Zu den vorgestellten Maßnahmen gehören ein neuer EU-Talentpool, der Arbeitgeber in der EU mit Arbeitsuchenden aus Drittländern zusammenbringen soll, sowie Maßnahmen zur Förderung der Anerkennung von Qualifikationen und der Lernmobilität.  Mit ihnen werden zentrale Vorgaben des Europäischen Jahres der Kompetenzen umgesetzt.

In der gesamten EU herrscht Fachkräftemangel in verschiedenen Wirtschaftszweigen und auf unterschiedlichen Qualifikationsstufen.  Die EU setzt bei ihren Bemühungen zur Behebung des Arbeitskräftemangels bei sich selbst an und scheut keine Mühe, die heimischen Arbeitskräfte zum Vorteil des Binnenmarkts weiterzubilden und umzuschulen und ihr brachliegendes Potenzial zu nutzen. Um jedoch etwas gegen die Knappheit in den Mitgliedstaaten zu unternehmen, muss die EU außerdem Kompetenzen und Fachkräfte aus aller Welt anziehen. Damit dieser Ansatz Erfolg haben kann, müssen die nötigen Talente angeworben werden und auch bleiben. Die Arbeitsmigration zusammen mit Partnern in Drittländern zu entwickeln, kann außerdem für beide Seiten von Vorteil sein, indem Fachwissen und finanzielle Unterstützung in die Wirtschaft des Herkunftslands zurückfließen.

Mehr dazu: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_5740

https://austria.representation.ec.europa.eu/news/fachkraftemangel-europaische-kommission-schlagt-neuen-talentpool-vor-2023-11-15_de