Die EU sichert sich Zugang zu einem weiteren potenziellen COVID-19-Impfstoff: Die Europäische Kommission wird im Rahmen der EU-Impfstoffstrategie am 25.11.2020 einen Vertrag mit dem Biotechnologieunternehmen Moderna über die Bereitstellung von 160 Millionen Dosen genehmigen. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen heute an. Damit habe die EU nun sechs Verträge in ihrem Portfolio, ergänzte sie. Die Kommission hat bereits im Namen aller EU-Mitgliedstaaten Verträge mit AstraZeneca, Sanofi-GSK, Johnson & Johnson, BioNTech-Pfizer und CureVac geschlossen. Insgesamt umfassen die Verträge knapp 1,4 Milliarden Dosen plus Optionen auf weitere Mengen. „Und wir arbeiten gerade noch an einem weiteren Vertrag“, sagte die EU-Kommissionspräsidentin mit Verweis darauf, dass die EU weltweit das umfassendste Impfstoff-Portfolio schaffe. Sobald der Nachweis für die Sicherheit und Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe erbracht ist und sie von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen worden sind, kann jeder Mitgliedstaat zur gleichen Zeit und zu identen Bedingungen Impfstoffe erwerben. Die Menge richtet sich nach dem Bevölkerungsanteil. Die Mitgliedstaaten haben auch die Möglichkeit, Impfstoffe Partnerländern in und außerhalb Europas zukommen zu lassen. Die Verträge sind Teil der EU-Impfstoffstrategie, welche die Kommission am 17. Juni präsentiert hat. Im Gegenzug für das Recht, eine bestimmte Anzahl von Impfstoffdosen ankaufen zu können, finanziert die Kommission einen Teil der Vorlaufkosten der Impfstoffhersteller in Form von Abnahmegarantien. Weiters arbeitet die Kommission im Rahmen der COVAX-Fazilität daran, Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen Zugang zu Impfstoffen zu verschaffen. Das Team Europe, in dem Mittel der EU, ihrer Mitgliedstaaten, der Europäischen Investitionsbank und der Bank für Wiederaufbau und Entwicklung gebündelt werden, hat die Fazilität bereits mit 800 Millionen Euro unterstützt. Statement der Präsidentin und Impfstoffstrategie
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Europas Jugend formuliert ihre Gedanken für die Zukunft und diskutiert mit Europaparlamentsabgeordneten ihre Forderungen Zum