Die Wahl von Donald Trump bringt Europa in Sachen Verteidigung unter Zugzwang. Zwar haben die Staats- und Regierungschefs der EU bereits im September die Verteidigungs- und Sicherheitsunion zum neuen Großprojekt erklärt, doch nun steigt der Druck, etwas Konkretes zu liefern. Doch das ist schwierig. Theoretisch gibt es seit fünfzehn Jahren eine europäische Verteidigungspolitik. Seit 2005 stehen auch die Kampfgruppen aus 1500 bis 3000 Soldaten für Kriseneinsätze – doch eingesetzt wurden sie noch nie. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprach jüngst bereits von einer "Europäischen Armee" als langfristigem Ziel, generell wird der Begriff aber peinlichst vermieden. Mehr
Die Woche im Blick
Was ist in der vergangenen Woche in der EU passiert? Welche EU-Themen sind für Österreich