Zehn EUROPE-DIRECT-Zentren fördern in allen österreichischen Bundesländern den Diskurs über Europa.
Wien (OTS) – Am 1. Mai startet die Europäische Kommission mit einer neuen Generation von EUROPE-DIRECT-Zentren in allen österreichischen Bundesländern – rechtzeitig vor dem offiziellen Beginn der Konferenz zur Zukunft Europas am 9. Mai. Die Expertinnen und Experten vor Ort erklären die Zielsetzungen und politischen Strategien der Europäischen Union, richten unterschiedliche Veranstaltungen aus, fördern den Diskurs über Europa und sind so ein wichtiges kommunikatives Bindeglied zwischen den EU-Institutionen und den Bürgerinnen und Bürgern.
„Die Debatte über die Zukunft Europas bietet die Chance, heute das Europa von morgen zu gestalten. Dafür brauchen Bürgerinnen und Bürger korrekte, verständliche Informationen aus erster Hand – am besten direkt vor ihrer Haustüre“, sagt Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich. „Unsere Informationszentren sind in allen Bundesländern aktiv und wissen, wo die Menschen gerade der Schuh drückt. Sie geben Auskünfte, gehen aktiv auf die Bürgerinnen und Bürger zu und haben ein offenes Ohr. Wir alle haben es in der Hand, Europa jeden Tag ein Stück besser zu machen – verlässliche Informationen und der regelmäßige Austausch über europapolitische Themen sind eine wichtige Voraussetzung dafür.“
Mehr als 8000 Veranstaltungen jährlich
Die Europäische Kommission hat im Rahmen einer offenen Ausschreibung zehn EUROPE-DIRECT-Zentren in allen Bundesländern ausgewählt. Die neue Generation wird ab 1. Mai 2021 fünf Jahre bis Ende Dezember 2025 tätig sein. Träger der Zentren in Österreich sind in den meisten Fällen die Bundesländer, aber auch eine NGO und ein Verband.
2005 wurde die erste Generation des EUROPE-DIRECT-Informationsnetzes ins Leben gerufen und eingerichtet. EU-weit sind ab 1. Mai rund 420 EUROPE-DIRECT-Zentren aktiv. Für die EU-Institutionen sind diese auch eine wichtige Informationsquelle: Aus den vielfältigen Anfragen und mehr als 8000 organisierten Veranstaltungen jährlich erhalten die politisch Verantwortlichen in Europa ein unmittelbares Bild von den Anliegen und Sorgen der Menschen. Zudem halten die EUROPE-DIRECT-Zentren enge Kontakte zu anderen in der Region vertretenen EU-Netzwerken, um sicherzustellen, dass Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Organisationen bei der richtigen Adresse landen. Schulen und Bildungseinrichtungen bieten die EUROPE-DIRECT-Zentren verschiedene schulstufengerechte Publikationen, Fachvorträge und Diskussionen zu aktuellen europäischen Themen. „Es ist nie zu früh, über Europa zu lernen und sich zu Europa eine kritische Meinung zu bilden“, betont Selmayr.
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