Das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) hat am 17. September 2019, in seinem Bericht Bilanz für das Jahr 2018 gezogen. Im vergangenen Jahr wurden besonders viele Meldungen von Listerien in gefrorenem Mais verzeichnet – unter anderem in Deutschland, Dänemark und Frankreich – wobei betroffene Produkte dank des Schnellwarnsystems schnell nachverfolgt und vom Markt genommen werden konnten.
Nach dem Fipronil-Vorfall im Jahr 2017 haben sich die EU-Mitgliedstaaten und die Kommission auf 19 spezifische Maßnahmen zur Verstärkung der Maßnahmen der EU zur Bekämpfung von Lebensmittelbetrug geeinigt. Am Häufigsten wurden im vergangenen Jahr Pilzgifte in Nüssen und Quecksilber in Fischprodukten beanstandet.
Das Schnellwarnsystem RASFF besteht seit nun 40 Jahren und wird fortlaufend weiterentwickelt. Kommissar Vytenis Andriukaitis, zuständig für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sagte: „Die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und, falls erforderlich, die rasche Entfernung von Waren vom Markt snd Verpflichtungen, die wir gegenüber den Verbrauchern haben. Die verstärkte Aktivität des RASFF-Netzes, wie der diesjährige Bericht zeigt, ist eine Bestätigung der verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Lebensmittelunternehmern und den Behörden der Mitgliedstaaten. Das ist eine gute Nachricht für die Verbraucher.“ Mehr