Europäische Kommission macht Vorschlag für Umsetzung des EU-USA-Zollabkommens

Die Europäische Kommission hat dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten am 8. September 2020 einen Vorschlag zur Abschaffung der Zölle auf bestimmte Einfuhren aus den USA in die EU vorgelegt. Im Gegenzug werden die Vereinigten Staaten ihre Zölle auf bestimmte EU-Lieferungen in die USA senken. Damit wird das am 21. August 2020 angekündigte Zollabkommen in Kraft gesetzt. Die Zollsenkungen werden den gegenseitigen Handel von Produkten im Wert von rund 200 Millionen Euro pro Jahr erleichtern. Sie gelten, sobald beide Seiten das Abkommen genehmigt haben. Dazu Exekutiv-Vizepräsident Dombrovskis: „Dieses Abkommen bietet beiden Seiten echte Vorteile. Die Zollsenkungen erleichtern unseren Exporteuren den Marktzugang und senken die Kosten importierter Waren. Das sind entscheidende Faktoren in Zeiten der Corona-Krise. Aus EU-Sicht ist dieses Abkommen ein wichtiger Schritt zur Verbesserung unserer Beziehungen und zur Beilegung offener Streitigkeiten. Wir sind weiter bestrebt, die transatlantische Zusammenarbeit so weit wie möglich zu vertiefen, denn wir sind fest davon überzeugt, dass die Chancen auf Erfolg bei globalen Herausforderungen steigen, wenn die Europäische Union und die Vereinigten Staaten zusammenarbeiten.“  Die EU und die USA tauschen jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,3 Billionen Euro aus. Mehr