Europäische Kommission

Europäische Kommission unterstützt Kurzarbeit in neun Mitgliedstaaten mit 14 Milliarden Euro

Die Europäische Kommission hat im Rahmen des SURE-Instruments zur Sicherung von Arbeitsplätzen weitere Darlehen über 14 Milliarden Euro an neun EU-Mitgliedstaaten ausgezahlt: Griechenland erhält 2 Milliarden Euro, Italien weitere 6,5 Milliarden Euro, Spanien weitere 4 Milliarden Euro, Kroatien 510 Millionen Euro, Lettland 120 Millionen Euro, Litauen 300 Millionen Euro, Malta 120 Millionen Euro, Slowenien 200 Millionen Euro und Zypern 250 Millionen Euro. Das ist die zweite Tranche aus dem Programm: Ende Oktober wurden bereits insgesamt 17 Milliarden Euro nach Italien, Spanien und Polen überwiesen. Die Unterstützung in Form von günstigen Darlehen soll den Mitgliedstaaten dabei helfen, Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen zu finanzieren. Konkret geht es um einen Beitrag zu den Kosten, die den Mitgliedstaaten durch Kurzarbeitsregelungen und ähnliche Maßnahmen, unter anderem zugunsten Selbstständiger, entstehen. Der heute erfolgten Auszahlung ging die zweite Emission von Sozialanleihen im Rahmen des EU-SURE-Instruments voraus, die auf sehr starkes Anlegerinteresse gestoßen ist. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte: „Europa wird von der zweiten Welle hart getroffen. Die EU stellt Hilfe zur Verfügung. Wir wollen die Menschen vor diesem Virus schützen, und wir wollen auch ihre Arbeitsplätze schützen, denn die Wirtschaft ist von dieser Krise genauso betroffen. Viele Arbeitsplätze sind in Gefahr. Mit SURE mobilisieren wir Darlehen von bis zu 100 Milliarden Euro, die EU-Ländern bei der Finanzierung von Kurzarbeitsregelungen helfen.“ EU-Haushaltskommissar Hahn ergänzte: „Die zweite Emission von SURE-Anleihen war erneut ein überwältigender Erfolg. Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger in immer mehr Mitgliedstaaten eine in Krisenzeiten so dringend benötigte Unterstützung erhalten.“ Mehr

Sure-Verordnung