Europäische Kommission

Europäische Kommission will Konsumentenschutzpolitik fit machen für den grünen und digitalen Wandel

Die Europäische Kommission will sicherstellen, dass Konsumentinnen und Konsumenten in der EU die Infos erhalten, die sie benötigen, um nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Zudem will sie Grünfärberei und vorzeitige Alterung von Produkten bekämpfen. Ein entsprechender EU-Gesetzesvorschlag ist für das kommende Jahr geplant. Zudem will die Kommission Reparaturen und nachhaltigere „kreislauforientierte“ Produkte fördern. Das ist Teil der neuen Verbraucheragenda, welche die Europäische Kommission am 13. November 2020 auf den Weg gebracht hat. Sie befasst sich auch mit der Frage, wie der Konsumentenschutz und die Resilienz während und nach der COVID-19-Pandemie verbessert werden können. Weiters sind die Anpassung der bestehenden Rechtsvorschriften an den digitalen Wandel und ein Aktionsplan zur Produktsicherheit mit China Teil der Initiative. EU-Kommissionsvizepräsidentin Jourová sagte dazu: „Wir wollen die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Lage versetzen, ihre Rolle beim grünen und digitalen Wandel wahrzunehmen. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass unsere Vorschriften zum Schutz der Verbraucherrechte mit der heutigen digitalen Realität Schritt halten, insbesondere durch eine energische Durchsetzung und eine größere Verantwortung der Online-Plattformen.“ Der EU-Justizkommissar Reynders ergänzte: „Die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher stehen mitten in einem globalen Wandel. Ihr Handeln kann einen wesentlichen Unterschied bewirken.“ Mehr