Fipronil in Eiern: EU-Landwirtschaftsminister beraten in Tallinn über Konsequenzen

Die Landwirtschafts- und Fischereiminister haben sich am 5. September 2017 in Tallinn bei einem informellen Treffen auch über den illegalen Missbrauch des Insektenmittels  Fipronil beraten. In 26 EU-Mitgliedsstaaten und 19 Drittländern sind mit Fipronil belastete Eier und verarbeitete Produkte gefunden worden. In der Folge wurden hunderte Höfe gesperrt und betroffene Produkte vom Markt genommen. „Während das Risiko für die menschliche Gesundheit gering ist, haben die Folgen dieser kriminellen Aktivitäten das Vertrauen der Verbraucher stark beeinträchtigt“, sagte Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis. EU-weit werden derzeit mögliche Fälle von illegalen Substanzen in Eiern und produzierenden Höfen untersucht. Das Schnellwarnsystem für Lebensmittelsicherheit habe sich bewährt, so Andriukaitis. „Ich rufe die Mitgliedsstaaten erneut auf, offen, kooperativ zu bleiben und miteinander zu kommunizieren.“ Mehr