Warum legt die Kommission heute Vorschläge zum Umgang mit neuen Virusvarianten vor?
Eine Reihe von Varianten des Coronavirus geben bereits heute Anlass zu großer Sorge, da sie besonders leicht übertragbar sind und sich rasch in Europa ausbreiten. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) scheint die zuerst in Großbritannien gemeldete Variante B.1.1.7 in der EU gegenüber den früheren Linien nach und nach eine vorherrschende Stellung einzunehmen. In Zukunft könnten weitere Varianten und Mutationen auftreten. Die heutige Mitteilung trägt diesen Entwicklungen Rechnung und sieht ein Paket von Maßnahmen vor, mit denen die von künftigen Varianten ausgehenden Risiken eingedämmt werden sollen.
Im Rahmen ihrer Maßnahmen gegen COVID-19-Varianten führt die EU mit dem „HERA Incubator“ derzeit einen europäischen Plan zur Vorsorge gegen biologische Gefahren ein, in dessen Rahmen Forscher, Biotechnologieunternehmen, Hersteller, Regulierungsstellen und Behörden zusammengebracht werden sollen, um Varianten zu überwachen, Daten auszutauschen und bei der Anpassung von Impfstoffen zusammenzuarbeiten. Insbesondere wird der Plan auf folgende Ziele ausgerichtet sein: Mehr