Bereits als Lehrerin hatte sich Maria Pichlbauer nach einer Unterstützungsstelle gesehnt, die mit schulpraxisrelevanten Informationen und mit Kontakten zu regional verankerten, internationalen Netzwerken die erfolgreiche Abwicklung von EU-Projekten erleichtert.
Mit dem Servicereferat EU/Internationalisierung am Landesschulrat für Steiermark konnte sie gemeinsam mit Gerhard Vesulak diese Vision realisieren. Ermöglicht wurde dies durch die Weitsicht und Unterstützung von Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner.
Steirische Lehrerinnen und Lehrer können daher dank der gebürtigen Oberwölzerin seit knapp fünf Jahren auf regionale Erfahrungen und ein etabliertes Netzwerk zurückgreifen. Die Steiermark setzt damit in der internationalen Bildungskooperation neue Maßstäbe.
Darüber hinaus ist das Servicereferat über die Abteilung Kultur, Europa und Außenbeziehungen des Landes Steiermark und dessen Europe-Direct-Informationszentrum mit den europäischen Institutionen und der regionalen EU-Arbeit verbunden und hilft somit, Europa in der Steiermark durch eine aktive Kommunikation lebendig und verständlich zu machen.
Doch nicht nur steirische Schülerinnen und Schüler profitieren von Pichlbauers unermüdlichem Einsatz. Erst im Jänner setzte die Steirerin alle Hebel in Bewegung, um über 15.000 Schulbuch-Mangelexemplare des Veritas-Verlags, die zur Einstampfung vorgesehen waren, nach Hermannstadt in Rumänien zu transportieren. Angesichts der enormen Ladung sah man sich vor Ort dazu gezwungen, schweres
Gerät heranzuschaffen.
Maria Pichlbauer zeigt seit Jahren nicht nur ein großes, „grenzüberschreitendes“ Herz für Schülerinnen und Schüler, sondern fördert durch ihre Ideen und unkompliziertes Zupacken auch die europäische Kooperation und Integration – und damit zwei wesentliche Eckpfeiler einer starken Europäischen Union.