Dr. Ernst Wurz
Dr. Ernst Wurz

„Mein Europa“ – Dr. Ernst WURZ

Mein EUropa in 7 Bildern

EUropa ist das Friedensprojekt des 20. Jahrhunderts.

Mein EUropa ist ein Europa der europäischen Grundwerte und der 4 EU-Freiheiten.

Die europäischen Grundwerte und die 4 Freiheiten „Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr“ sind die Grundvoraussetzungen für das Zusammenleben in Menschenwürde über Ländergrenzen hinweg. Die Sehnsucht nach Werten, die uns durch das Leben leiten, wird immer größer. Neue technische Möglichkeiten und Veränderungen in der Gesellschaft schaffen Unbehagen und Unsicherheit. Gleichzeitig wächst damit das Bedürfnis nach Halt, Orientierung und Sicherheit. Zu den europäischen Grundwerten zählen für mich Freiheit, Demokratie, Toleranz, Selbstbestimmung, Nächstenliebe und Heimatverbundenheit.

Mein EUropa ist ein Europa der Regionen und stärkt den ländlichen Raum.

Wie der Ballungsraum Stadt den ländlichen Raum zum Atmen braucht, braucht EUropa die ländlichen Regionen zum Leben. Die kulturelle Vielfalt der Regionen muss in meinem EUropa gewahrt bleiben. Dem europäischen Trend der wachsenden Ballungsräume, die im Verkehrsstau ersticken, ist durch notwendige Förderung des ländlichen Raumes entgegenzusteuern. Steuern zugunsten der ländlichen Räume sind das Instrument gegen Abwanderung und Sterben der Dörfer.

Mein EUropa ist ein europäischer Staatenbund, aber kein europäischer Bundesstaat.

EUropa ist dann zukunftsfähig, wenn der politische Grundsatz der Subsidiarität in der politischen Praxis gelebt wird: das was die Gemeinde regeln kann, soll die Gemeinde entscheiden, was sinnvollerweise in der Region zu klären ist, haben regionale Verbände abzustimmen, so weiter hinauf über die Bundesländer und dann die Staaten bis zuletzt zur Europäische Union. Es braucht klare Kompetenzregelungen, welche Ebene was zu entscheiden hat und welcher Ebene welche Finanzmittel dafür zur Verfügung stehen. Nur wenn Subsidiarität gilt, hat die Zivilgesellschaft die notwendigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Mein EUropa beginnt bei jedem Bürger.

EUropa liegt nicht nur in der Verantwortung der EU-Politiker und der staatlichen Regierungen, jeder von uns ist nicht nur Hirschbacher (der jeweilige Heimatort), Waldviertler, Niederösterreicher und Österreicher, sondern auch Europäer. Uns Bürgern muss bewusstgemacht werden, was welche politische Ebene zum gesellschaftlichen Wohlstand und friedlichen Zusammenleben beiträgt.

Mein EUropa heißt entscheidungsfähige Europäische Union                                                                                  

In einer EU mit nur wenigen Ländern machte das Einstimmigkeitsprinzip Sinn, in einer EU mit 27 Ländern lähmt dieses Prinzip die notwendigen Entscheidungen. Mein EUropa heißt daher Qualifizierte Mehrheit (eine Mehrheit der Länder und eine Mehrheit der Bevölkerung), damit die notwendigen Entscheidungen getroffen werden können.

Mein EUropa braucht Einrichtungen der Zivilgesellschaft, die EUropa würdigen

Vereine wie zum Beispiel die WALDVIERTEL AKADEMIE, die ich mit anderen Waldviertlern in der Aufbruchsstimmung der 80er Jahre 1984 gründete – mit dem Ziel, grundsätzliche Fragen des Menschen und der Gesellschaft mit Experten und Bürgern der Region zur Diskussion zu stellen – müssen den europäischen Gedanken in ihrer praktischen Arbeit würdigen. So stellen wir heuer bei den 36.Internationlen Sommergesprächen die Frage „EUropa – was jetzt? Warum das Jahr 2020 wegweisend für EUropa ist“ am 4.Sept. zu Diskussion. Oder zum Beispiel war das Jahresthema 2014 „Lebenswerte (der) Heimat – Zuhause im globalen Dorf EUropa“ (als CD nachzuhören).

Mein EUropa ist in jeder Gemeinde und Schule sichtbar

Jede Gemeinde – das Umfeld wo jeder Bürger zu Hause ist – und jede Schule – der Fokus muss bei der heranwachsenden Genration liegen – macht mein EUropa durch EU-Projekte sichtbar und spürbar.

Dr. Ernst WURZ
Human Resources Manager bei einem Internationalen Automobilzulieferer
Vorsitzender der WALDVIERTEL AKADEMIE
Vize-Bürgermeister in der Marktgemeinde Hirschbach

Wordrap für Ernst Wurz

Was bedeutet für mich:

Corona – müssen damit leben lernen

Globalisierung – Regionalisierung hat Vorrang

Europäische Union – das Friedensprojekt des 20. Jahrhunderts

Brexit – ein falscher Weg

Grenzen im Kopf – gehören überwunden

Nachbarschaftspolitik – fängt bei jedem Bürger an

Solidarität – liebe deinen Nächsten

Klima – jeder kann seinen Beitrag leisten

Elektroautos – sind nicht wirklich die Zukunft

Krypto-Währung – ist keine Alternative

Digitalisierung – ersetzt nicht persönlichen Kontakt

Künstliche Intelligenz – verantwortungsvoll nutzen

Persönliche Präferenzen:

Mein Lebensmotto – „Grundsätzliche Fragen des Menschen und der Gesellschaft zur Diskussion stellen“

Was mir imponiert – wenn einer klar die Meinung sagt

Was ich nicht mag – wenn um den Brei herum geredet wird

Bade- oder Wanderurlaub – an österreichischen Seen und Bergen

Lieblingsstadt/-städte in Europa – Krems und München

Einen Kaffee würde ich gerne trinken mit – Ursula von der Leyen

Tschechische Lieblingsspeise – Buchteln

An der Bar bestelle ich – Whisky Soda

Letzter Film im Kino – „Rettet das Dorf“ von Teresa Distelberger

Aktuell lese ich – „Die Ökonomie von Gut und Böse“ von Tomas Sedlacek

Meine Musik – Blasmusik

Mein Haustier – unsere Katze „Muki“