Ich bin in meinem Leben viel umgezogen: Von Wien ins Burgenland. Vom Burgenland wieder nach Wien. Beim letzten Umzug, waren es nur mehr 50 Meter in derselben Gasse. Am Meldeamt hieß es da: „Na weit san se net kumman!“ Das liebe ich an Wien. Ich liebe das Burgenland und als Journalist auch das unschätzbare kulturelle Erbe. Ich liebe aber auch die ungarische und slowakische Grenzregion, die ein Teil unserer österreichischen Geschichte ist, die sich auch in die Geschichte Europas eingeschrieben hat. Das musikalische Erbe ist hier ein gutes Beispiel: „Meine Sprache verstehet man durch die ganze Welt“.
In meinem Job im Regionalmanagement Burgenland bin ich über die Kreativwirtschaft schlussendlich in eu-geförderte grenzüberschreitende Projekte mit Ungarn und der Slowakei gestolpert. Spannend ist es vor allem deshalb, weil man mit unterschiedlichen Menschen, ihrer Geschichte zusammenarbeitet und sich mit anderen Systemen beschäftigen muss, um weiterzukommen: Was ich in meinem Hirn denke und ausdrücke, muss nicht unbedingt das sein, was der andere versteht und aufnimmt. Deshalb ist die Arbeit so spannend, weil man ständig lernt und versucht Lösungen zu finden, die das Optimum für alle Beteiligten bringen. Wenn man in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit den rein monetären Output rechnet, kommt man nicht weiter. Um Themen voranzutreiben, braucht es Energie, Verständnis, Durchsetzungskraft und viele Ristretti.
Word-Rap
Europäische Union –zusammenrücken
Kaffee oder Tee? – Kaffee
Österreich – Leidenschaft
Arbeit – Engagement
Freiheit oder Sicherheit? – Freiheit
Kultur – brings us together
Vertrauen oder Kontrolle? – Vertrauen
Lieblingsbuch – Das Gespenst von Canterville
Städtetrip oder Urlaub auf der Alm? – Städtetrip
Lieblingsplatz – Kellerstöckl Südburgenland
Selber kochen oder bekochen lassen? – bekochen lassen
Lieblingsstadt in Europa – Wien