„Die aktuelle Corona-Krise bietet auch die Chance, den Menschen in Europa wieder stärker bewusst zu machen, welchen Wert ein gemeinsames Europa hat. Sie gibt uns auch die Chance, dass die Europäische Union auch gestärkt aus dieser Krise hervorgeht, wenn wir die richtigen Lehren daraus ziehen“, betonen LH Stelzer und LR Achleitner.
Unverzichtbare Güter müssen in Europa produziert werden
Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass unverzichtbare Güter in Europa produziert werden: „Wir müssen dafür sorgen, dass in bestimmten Branchen wie der Pharmaindustrie oder bei der Erzeugung von Schutzausrüstungen die Abhängigkeit von Drittstaaten verringert wird. Es müssen Produktion von wichtigen Gütern etwa aus Asien wieder nach Europa und nach Österreich zurückgeholt werden“, erklärt LH Stelzer. „Zugleich muss auch wichtige krisenrelevante Infrastruktur, etwa im Gesundheitsbereich, gestärkt werden“, so LH Stelzer.
Digitalen Weg konsequent fortsetzen
Die Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass an der Digitalisierung kein Weg vorbeiführt. Home-Office, Videokonferenzen, digitales Lernen und digitale soziale
Kontakte sind in der aktuellen Situation unverzichtbar. Ebenso haben die Corona Beschränkungen insbesondere dem heimischen Handel die Bedeutung digitaler
Vertriebswege aufgezeigt. „Oberösterreich hat schon bisher stark auf Digitalisierung gesetzt und daher auch den Breitbandausbau konsequent vorangetrieben. Alleine bis 2021 werden 343 Mio. Euro öffentliche Mittel (Land, Bund und EU) in den Glasfaserausbau in Oberösterreich investiert. Dadurch werden insgesamt Investitionen von 550 Mio. Euro in den Breitbandausbau in unserem Bundesland ausgelöst. Daneben unterstützen wir heimische Unternehmen bei der Umsetzung der Digitalisierung. So werden oö. Betriebe vom Land OÖ und der Wirtschaftskammer OÖ mit dem gemeinsamen Förderprogramm ‚Digital Starter Plus‘ in Höhe von 3 Mio. Euro beim Aufbau von digitalen Vertriebsformen wie Onlineshops unterstützt“, erläutert Landesrat Achleitner. Mehr und Live-Stream