Zwei Schulklassen aus Ulm und aus Vorarlberg trafen sich zu einem transnationalen Workshop in Feldkirch und setzten sich gemeinsam mit den Rechten und Werten in der EU auseinander.
Zwei Schulklassen – eine aus Ulm/Baden-Württemberg, die andere aus Lustenau/Vorarlberg – beschäftigten sich im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projekts mit dem Thema Rechte und Werte in der EU. Organisiert wurde der Workshop von EUROPE DIRECT Vorarlberg und EUROPE DIRECT Ulm. Der Workshop fand im Montforthaus Feldkirch statt.
Ablauf des Workshops
Nach der Begrüßung und einem ersten gegenseitigen Kennenlernen der 15-17jährigen Schülerinnen und Schülern startete Workshopleiter Wolfgang Weber mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Die Jugendlichen diskutierten über die einzelnen Artikel und fügten sie zu den sechs entsprechenden Kapiteln wie Freiheiten, Gleichheit, Bürgerrechte u.a. zusammen. Im Anschluss bekamen sie die Aufgabe, in deutsch-österreichisch-gemischten Gruppen einzelne Anlaufstellen in Feldkirch wie z.B. das femail oder die Kinder- und Jugendanwaltschaft zu besuchen und untereinander zu besprechen, ob es solche Anlaufstellen auch in Ulm gibt. Nach einem Austausch der Ergebnisse der einzelnen Gruppen ging es im zweiten Teil des Workshops um das Gespräch mit Betroffenen. Karin Stöckler vom ÖZIV und Angela Knill von der Aidshilfe mit ihrem Team erörterten mit den Schüler/innen alltägliche Erlebnisse und Diskriminierungen, die Betroffene erlebt haben.
Zweiter Projekttag in Ulm
Der zweite Teil des Projektes zum Thema Digitalisierung findet Mitte November in Ulm statt. Das transnationale Austauschprojekt von EUROPE DIRECT Vorarlberg und EUROPE DIRECT Ulm wurde nach 2019 das zweite Mal durchgeführt und ist eine Bereicherung für alle Beteiligten.