Was kann mit frischem Blick auf die Welt entstehen? Welch Zauber hat der Anfängergeist inne?
„Alle sagten es geht nicht.
Und dann kam jemand, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.”
Dieser Spruch weckt in mir Resonanz und passt auch zu “meinem persönlichen Europabezug”, wie ich finde.
Seit Ende 2019 bin ich bei der Jugend:info NÖ und somit im Jugendbereich mit EU–Bezug tätig. Oft bin ich ein bisschen selbst überrascht, unter dem “Dach” der Jugend & Europäischen Union wirksam zu sein!
Denn eigentlich hatte ich Umwelt– & Bioressourcenmanagement, Gewässerökologie und Umweltpädagogik studiert. Ergänzend bin ich Facharbeiterin für Bienenwirtschaft mit kleiner Imkerei,
und war im Bereich der Kreislaufwirtschaft und Naturpädagogik tätig. Ursprünglich wollte ich– wie ich damals hoffte – mithelfen, “die Welt zu retten”. Das sehe ich heute etwas anders. Die Welt will nicht gerettet werden, vielleicht aber geliebt (:
Doch was ist der rote Faden von all dem und “meinem Europa”. Was ist wesentlich? Die Essenz ist vielleicht das Denken in Kreisläufen und größeren Zusammenhängen, das Verständnis, dass alles miteinander verwoben ist, ein Verständnis für Systeme & Grenzen. Mich beschäftigen die Fragen “Wie kann nachhaltige Entwicklung und ein gutes Leben für alle gelingen? Welche Geschichte(n) wollen wir
erzählen, welche leben? Was ist es, das wir wirklich, wirklich wollen?” Und hier spielt die Jugend eine ganz wesentliche Rolle.
Bezugnehmend auf das Zitat zu Beginn wirkt es, als würde vieles gelingen, vielleicht unter anderem, weil ich die Dinge nicht mit der Brille der “Jugendarbeit” betrachte oder Projekte nicht nach klassischen Projektmanagementmethoden angehe. Als Teil der Jugend:info NÖ und in der Rolle als Leitung für die EU–Jugendprogramme Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (Subauftrag der Nationalagentur) fand ich heraus, dass sich viele weise und engagierte Menschen, die Teil der Europäischen Union sind, Gedanken über die großen Fragen des Lebens gemacht haben und sich unermüdlich dafür einsetzen: Diversität & Inklusion, nachhaltige Entwicklung & Kampf gegen den Klimawandel, digitaler Wandel, Partizipation & Diversität und Gesundheit – so vieles wird “einfach gemacht”!
Bei meinen vielseitigen Tätigkeiten unterstütze ich junge Menschen, Gemeinden und Vereine dabei, Projekte zu träumen, zu planen, umzusetzen, zu evaluieren und zu feiern. Mit Hilfe von europäischen Förderungen kann ich für deren Prioritäten wirksam sein. Weitere Projekte, die ich gemeinsam mit meinem Team begleite und koordiniere, beinhalten unter anderem Jugendbegegnungen,
Fachkräftebegegnungen und Freiwilligenprojekte in Niederösterreichischen Gemeinden. Neben den Regionalstellentätigkeiten und Projektentwicklungsaufgaben bin ich seit März 2022 Jugendgemeindeservice–Botschafterin (Youth ambassador for local youth work). Zusammen mit dem Niederösterreichischen Netzwerk offene Jugendarbeit, der Europäischen Nationalagentur und den Jugend-gemeindeservicestellen der Bundesländer sowie den Botschafter:innen aus ganz Europa beginnen wir gerade, eine Strategie für Österreich zu entwickeln, wie kommunale Jugendarbeit noch weiter gestärkt werden kann.
Europa fühlt sich für mich nach Weite und Neugierde an und ich liebe den Perspektivenreichtum, den ich sehr oft erlebe. Ich sehe auch unzählige und riesige Herausforderungen, viele ungenutzte Möglichkeiten und ich wünsche mir noch mehr Fokus darauf, was gutes Leben für alle ausmacht, wie wir das erreichen können, Verhältnismäßigkeiten abwägen und danach handeln. Gleichzeitig bedeutet
„Alle sagten es geht nicht.
Und dann kam jemand, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.”
Dieser Spruch weckt in mir Resonanz und passt auch zu “meinem persönlichen Europabezug”, wie ich finde.
Seit Ende 2019 bin ich bei der Jugend:info NÖ und somit im Jugendbereich mit EU–Bezug tätig. Oft bin ich ein bisschen selbst überrascht, unter dem “Dach” der Jugend & Europäischen Union wirksam zu sein!
Denn eigentlich hatte ich Umwelt– & Bioressourcenmanagement, Gewässerökologie und Umweltpädagogik studiert. Ergänzend bin ich Facharbeiterin für Bienenwirtschaft mit kleiner Imkerei,
und war im Bereich der Kreislaufwirtschaft und Naturpädagogik tätig. Ursprünglich wollte ich– wie ich damals hoffte – mithelfen, “die Welt zu retten”. Das sehe ich heute etwas anders. Die Welt will nicht gerettet werden, vielleicht aber geliebt (:
Doch was ist der rote Faden von all dem und “meinem Europa”. Was ist wesentlich? Die Essenz ist vielleicht das Denken in Kreisläufen und größeren Zusammenhängen, das Verständnis, dass alles miteinander verwoben ist, ein Verständnis für Systeme & Grenzen. Mich beschäftigen die Fragen “Wie kann nachhaltige Entwicklung und ein gutes Leben für alle gelingen? Welche Geschichte(n) wollen wir
erzählen, welche leben? Was ist es, das wir wirklich, wirklich wollen?” Und hier spielt die Jugend eine ganz wesentliche Rolle.
Bezugnehmend auf das Zitat zu Beginn wirkt es, als würde vieles gelingen, vielleicht unter anderem, weil ich die Dinge nicht mit der Brille der “Jugendarbeit” betrachte oder Projekte nicht nach klassischen Projektmanagementmethoden angehe. Als Teil der Jugend:info NÖ und in der Rolle als Leitung für die EU–Jugendprogramme Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (Subauftrag der Nationalagentur) fand ich heraus, dass sich viele weise und engagierte Menschen, die Teil der Europäischen Union sind, Gedanken über die großen Fragen des Lebens gemacht haben und sich unermüdlich dafür einsetzen: Diversität & Inklusion, nachhaltige Entwicklung & Kampf gegen den Klimawandel, digitaler Wandel, Partizipation & Diversität und Gesundheit – so vieles wird “einfach gemacht”!
Bei meinen vielseitigen Tätigkeiten unterstütze ich junge Menschen, Gemeinden und Vereine dabei, Projekte zu träumen, zu planen, umzusetzen, zu evaluieren und zu feiern. Mit Hilfe von europäischen Förderungen kann ich für deren Prioritäten wirksam sein. Weitere Projekte, die ich gemeinsam mit meinem Team begleite und koordiniere, beinhalten unter anderem Jugendbegegnungen,
Fachkräftebegegnungen und Freiwilligenprojekte in Niederösterreichischen Gemeinden. Neben den Regionalstellentätigkeiten und Projektentwicklungsaufgaben bin ich seit März 2022 Jugendgemeindeservice–Botschafterin (Youth ambassador for local youth work). Zusammen mit dem Niederösterreichischen Netzwerk offene Jugendarbeit, der Europäischen Nationalagentur und den Jugend-gemeindeservicestellen der Bundesländer sowie den Botschafter:innen aus ganz Europa beginnen wir gerade, eine Strategie für Österreich zu entwickeln, wie kommunale Jugendarbeit noch weiter gestärkt werden kann.
Europa fühlt sich für mich nach Weite und Neugierde an und ich liebe den Perspektivenreichtum, den ich sehr oft erlebe. Ich sehe auch unzählige und riesige Herausforderungen, viele ungenutzte Möglichkeiten und ich wünsche mir noch mehr Fokus darauf, was gutes Leben für alle ausmacht, wie wir das erreichen können, Verhältnismäßigkeiten abwägen und danach handeln. Gleichzeitig bedeutet
Europa für mich genau das: Ein Prozess, der gemeinsame Visionen kreiert, in dem Menschen dienliche Strukturen geschaffen werden und der Beziehung ermöglicht. Und das, was alles verbindet, ist eine Kultur des Miteinanders, des Dialogs, der Co–Kreation und der Kooperation.
“Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.” (Václav Havel)
Hoffnungsvoll bin ich nun auf dem Weg im Europäischen Jahr der Jugend 2022!
Wordrap:
“Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.” (Václav Havel)
Hoffnungsvoll bin ich nun auf dem Weg im Europäischen Jahr der Jugend 2022!
Wordrap:
Corona – birgt Potential für mehr Resilienz durch eine Krise
Europäische Union – Anerkennung & Staunen
Klima – für ein bestimmtes geografisches Gebiet typischer jährlicher Ablauf der Witterung (hab
ich so oder so ähnlich auf der BOKU gelernt (–; )
Solidarität – Wenn Solidarität u.a. eine Haltung der Verbundenheit & ein Einsatz für
gemeinsame Werte bedeutet frage ich mich – “Was sind unsere Werte? Sind wir uns
dieser bewusst? Ist Solidarität Ansichtssache? Wie werden Werte geschaffen?”
Sprachenvielfalt – fasziniert und begeistert mich; gleichzeitig entsteht in mir eine Unruhe und
ein Drang nach Orientierung, wenn ich unter Menschen bin, deren Sprache ich nicht spreche und verstehe.
Digitalisierung – Faszination und viele Fragen, z.B. was ist sinnvoll, sinnbringend und uns
Menschen wirklich dienlich?
Junge Menschen – leben in einer spannenden Zeit. Bleibt neugierig für jeden Moment und die
Zukunft – trotz allen Herausforderungen!
Elektroautos – puh, da weiß ich zu wenig
Grenzen – des Wachstums?
Heimat – ein Gefühl der Geborgenheit, Vertrautheit und Nähe
Kultur – des Miteinanders, dafür lebe ich
Russland – Licht und Schatten, Erinnerungen an eine bewegende Reise und demütig
anerkennend was ist, nicht wissend was sein wird, immer wieder fragend
Nationalismus – Vielleicht Ausdruck des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit und Orientierung?
Persönliche Präferenzen:
Als Kind wollte ich… Expeditionen machen und Forscherin werden
Mein Lebensmotto – “Let’s go to the places of most potential and listen with our mind and
heart wide open”
Letzter Film im Kino – “but beautiful” von Wagenhofer
Kochlöffel oder Restaurant – I love it all!
Bade– oder Wanderurlaub – Wandern mit ganz kurzen Abkühlungen in wilden Flüssen und
erfrischenden Seen
Lieblingsstadt/–Städte in Europa – Paris & Lissabon
Was ich sehr schätze – gute Fragen und Räume des Dialogs
Einen Kaffee würde ich gerne trinken mit – Musik
Städtetrip oder Urlaub am Land – wild und wunderbar am Land
Lieblingstier – Schwalbe
Mein Lieblingsunterrichtsfach in der Schule war – Geografie
An der Bar bestelle ich – das, was mir schmeckt und den Moment so richtig gemütlich macht
Ich diene der Gesellschaft, indem ich – mich für ein gutes Leben für alle einsetzte
Als Kind wollte ich… Expeditionen machen und Forscherin werden
Mein Lebensmotto – “Let’s go to the places of most potential and listen with our mind and
heart wide open”
Letzter Film im Kino – “but beautiful” von Wagenhofer
Kochlöffel oder Restaurant – I love it all!
Bade– oder Wanderurlaub – Wandern mit ganz kurzen Abkühlungen in wilden Flüssen und
erfrischenden Seen
Lieblingsstadt/–Städte in Europa – Paris & Lissabon
Was ich sehr schätze – gute Fragen und Räume des Dialogs
Einen Kaffee würde ich gerne trinken mit – Musik
Städtetrip oder Urlaub am Land – wild und wunderbar am Land
Lieblingstier – Schwalbe
Mein Lieblingsunterrichtsfach in der Schule war – Geografie
An der Bar bestelle ich – das, was mir schmeckt und den Moment so richtig gemütlich macht
Ich diene der Gesellschaft, indem ich – mich für ein gutes Leben für alle einsetzte