EUROPE DIRECT Vorarlberg, ORF Vorarlberg und die Vorarlberger Nachrichten luden gemeinsam zur Podiumsdiskussion zur Europawahl in Götzis ein. Die Diskussion verlief sehr lebhaft und die Podiumsteilnehmer/innen präsentierten vor einem vollen Saal ihre Positionen und Ziele.
Rund 440 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung zur Podiumsdiskussion, die am 28. Mai 2024 in der Kulturbühne AMBACH in Götzis stattfand. Die Veranstaltung wurde von EUROPE DIRECT Vorarlberg, ORF Vorarlberg und den Vorarlberger Nachrichten gemeinsam organisiert und sowohl per Live-Stream also auch im Radio übertragen.
Hochkarätiges Podium
Auf dem Podium diskutierten Helmut Brandstätter (NEOS), Philipp Kreinbucher (SPÖ), Reinhold Lopatka (ÖVP), Lena Schilling (Die Grünen) und Harald Vilimsky (FPÖ). Die Moderatoren Angelika Simma-Wallinger (ORF Vorarlberg) und Michael Prock (VN) leiteten die Diskussion und stellten spannende Fragen. Aufgezeichnete Interviews mit Vorarlberger Bürgerinnen und Bürgern auf der Straße zum Thema EU ergänzten die Veranstaltung und bildeten jeweils die Überleitung zu neuen Themenblöcken. Die besprochenen Themen umfassten Migration, Globalisierung, Klima- und Energiepolitik, Demokratie und Mitbestimmung u.v.m.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Parteien
Die fünf Kandidatinnen und Kandidaten legten ihre inhaltlichen Schwerpunkte dar und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien wurden deutlich sichtbar. Angesprochene Ziele der einzelnen Parteien waren z.B. eine sinnvolle Klimapolitik, eine Verkleinerung des Europäischen Parlaments, eine Stärkung der Regionen auf europäischer Ebene, eine vermehrte Produktion von Medikamenten in Europa, ein Einkaufsstopp für Gas aus Russland und eine feste Verankerung des Bildungsbereichs auf EU-Ebene. Bei einem Punkt waren sich alle Podiumsteilnehmer/innen einig: Sie wünschten sich mehr kontinuierliche Berichterstattung zu Vorgängen und Beschlüssen auf europäischer Ebene in den österreichischen Medien, nicht nur schwerpunktmäßig vor der Europawahl.
Erfolge der EU
Als positive Errungenschaften der EU wurden u.a. die Abschaffung der Roaminggebühren, der Asyl- und Migrationspakt, das Lieferkettengesetz und einheitliche Ladekabel genannt. Die Diskussion zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten verlief lebhaft, aber blieb stets respektvoll im Umgangston.
Das Feedback der Besucherinnen und Besucher, die sich anschließend im Foyer bei einem Getränk noch gegenseitig austauschten oder das direkte Gespräch mit den anwesenden Politiker/innen suchten, war äußerst positiv. Für alle Interessierten war EUROPE DIRECT Vorarlberg mit einem Infostand vor Ort und stellte EU-Informationsbroschüren zur Verfügung.