Ich habe mich selbst schon immer neben Österreicher auch als Europäer gesehen, allerdings ist mir erst während des Freiwilligen Sozialen Jahres vor Augen geführt worden, was Europa und die Europäische Union überhaupt wirklich bedeuten. Dass es sich nicht nur um irgendein Staatenbündnis handelt, sondern um eine echte Union, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft (auch nicht-EU) sich zusammenschließen, um gemeinsam weiterzukommen, voneinander zu lernen und noch vieles mehr.
Ich hatte in meinem Leben bisher noch nie die Möglichkeit so viele Sachen gleichzeitig zu lernen – und das auch noch komplett freiwillig. Sei es nun über mich selbst, Litauen, die Heimatländer der anderen Freiwilligen oder Europa und die EU im Allgemeinen. Die Einblicke in die diversen Kulturen und Sprachen, festzustellen welche Gemeinsamkeiten es gibt und wo doch große Unterschiede sind, war sehr faszinierend.
Dass wir trotz teils großer Unterschiede dennoch viel gemeinsam haben und uns aufgrund dessen gut ergänzen und so noch bessere Resultate erzielen konnten, da jeder seine eigenen Sichtweisen und Erfahrungen einbrachte, hat bei den unterschiedlichsten Projekten sehr geholfen.
Ich würde behaupten, dass man dies auch auf die EU als Ganzes übertragen kann und wir das Beste für alle nur dann erreichen, wenn wir wirklich als Einheit zusammenarbeiten und uns gegenseitig so gut es geht ergänzen.
Word Rap:
Europäische Union – Vielfalt
Kaffee oder Tee? – Tee
Österreich – Berge
Arbeit – Mehrwert schaffen
Freiheit oder Sicherheit? – Freiheit
Kultur – Geschichte
Vertrauen oder Kontrolle? – Vertrauen wo es möglich ist, Sicherheit wo es notwendig ist
Lieblingsbuch – Die Hohe Republik: Das Licht der Jedi
Städtetrip oder Urlaub auf der Alm? – Städtetrip
Selber kochen oder bekochen lassen? – Selber kochen
Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang? – Sonnenuntergang
Lieblingsstadt in Europa – (Aktuell) Vilnius